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Von Achim Müller

Zwölf Millionen Handgeld im Spiel? Zakaria hat jetzt diesen Berater – Gladbach-Verbleib immer unrealistischer

Der Schweizer Nationalspieler Denis Zakaria steht bei Borussia Mönchengladbach noch bis Sommer 2022 unter Vertrag. Auf diesem Foto ist er am 20. November 2021 im Borussia-Park zu sehen. Zakaria klatscht in die Hände.

Der Schweizer Nationalspieler Denis Zakaria steht bei Borussia Mönchengladbach noch bis Sommer 2022 unter Vertrag. Auf diesem Foto ist er am 20. November 2021 im Borussia-Park zu sehen.

Unter Spielerberater Mathieu Béda hat Denis Zakaria (25) den ersten großen Karriereschritt vollzogen, als er sich zum 1. Juli 2017 für einen Transfer entschied. Zakaria sagte seinerzeit ja zum Angebot von Borussia Mönchengladbach, der Klub aus der deutschen Bundesliga zahlte zwölf Millionen Euro Ablöse an Young Boys Bern (Schweiz), „Zak“, wegen seiner langen Beine auch die Krake genannt, wurde ein Fohlen.

Inzwischen ist Mathieu Béda längst nicht mehr Zakarias Berater, der Schweizer Nationalspieler hat sich in Sachen Interessenvertretung mehrfach neu aufgestellt.

Gladbach: Denis Zakaria wird mit Millionen-Summe geködert

Im Juni 2020 war Zakaria zur Agentur „LIAN Sports“ gewechselt. Die Liaison mit Star-Berater Fali Ramadani stand jedoch offenbar unter keinem guten Stern, denn Mitte 2021 trennten sich die Wege zwischen „Zak“ und „LIAN“ wieder.

Zakarias Interessen vertraten im Anschluss zunächst Vertraute aus seinem engsten Umfeld.  

Jüngst hat sich der Schweizer erneut einer großen Agentur angeschlossen – und zwar „HCM Sports Management“. Diese weist ihren offiziellen Sitz in dem asiatischen Inselstaat Singapur aus. 

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Hinter „HCM“ verbergen sich die Berater-Namen Ali Dursun und Hasan Cetinkaya. Zwei Strippenzieher mit allerbesten Kontakten in die europäischen Top-Ligen. 

Neben Denis Zakaria zählen Spieler wie Frenkie de Jong (FC Barcelona), Donny van de Beek (Manchester United), Victor Lindelöf (Manchester United) oder Emil Forsberg (RB Leipzig) zu den „HCM“-Klienten.

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Dass Zakaria vor dem sich zum 1. Januar 2022 öffnenden Winter-Transferfenster erneut zu einer großen Agentur gewechselt ist, muss nicht automatisch bedeuten, dass er seinen zum 30. Juni 2022 auslaufenden Vertrag im Borussia-Park nicht mehr verlängern wird.

Allerdings ist aus der Berater-Szene zu hören, dass sein Abgang in Gladbach sehr wahrscheinlich sein wird.

Zumal inzwischen im Fall Zakaria ein zweistelliges Millionen-Handgeld im Spiel sein soll. Von bis zu zwölf Millionen Euro ist die Rede, die Zakaria samt dessen Beratern angeblich die Entscheidung „erleichtern“ sollen, ja zu einem Angebot zu sagen. 

Eine Summe, die hinter den Kulissen, da Zakaria – Stand jetzt – zum 1. Juli 2022 ablösefrei zu haben ist, von den Klubs, die es sich trotz der Coronakrise wirtschaftlich erlauben können, immer wieder hochgejazzt worden sein soll.

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Vereine wie Dortmund, Bayern München, Juventus Turin, AS Rom, FC Barcelona, Liverpool, Manchester City, Manchester United, Arsenal London, West Ham und Everton sollen sich mit Zakaria beschäftigen.

Wobei offenbar die Klubs aus England aktuell die besten (finanziellen) Karten haben sollen.

Max Eberl (48), Manager von Borussia Mönchengladbach, hat wiederholt betont, dass er um Zakaria kämpfen wolle und sich in Sachen Vertragsverlängerung nicht chancenlos sehe.

Wahrscheinlicher, heißt es, soll aber der Abgang Zakarias sein.

Wie GladbachLIVE erfährt, soll es in England Klubs geben, welche die Personalie Zakaria im Gesamtpaket so spannend finden, dass sie sich die Dienste des Mittelfeldspielers unter Umständen bereits im Winter sichern wollen.

Sprich Gladbach noch eine (geringe) Ablöse bieten für einen Profi, der einen aktuellen Marktwert von 27 Millionen Euro aufweist.

Welchen Vorteil hätte das für Interessenten? Wer Zakaria bereits im Winter verpflichtet, schließt aus, im weiteren Wechselpoker bis zum nächsten Sommer immer höher in Sachen finanzielle Konditionen getrieben zu werden. 

Letztendlich ist das ein Abwägungsvorgang. Zugreifen und Planungssicherheit gewinnen. Oder weiterzocken – mit der Gefahr, sich am Ende zu verzocken. 

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Auch Borussia müsste abwägen: Würde der VfL Zakaria nach der Hinrunde ziehen lassen, wäre das ohne Zweifel eine sportliche Schwächung. Auf der anderen Seite könnte aber zumindest noch ein Wechselbetrag generiert werden.

Führt diese ganze Melange in Sachen Zakaria, zu der sich auch das Thema Matthias Ginter (27) gesellt, dessen Vertrag ebenfalls in Gladbach nach der Saison ausläuft, derzeit zu klimatischen Störungen in der Fohlen-Kabine?

Bei „Sky“ sagt Eberl dazu: „Also ich spüre deshalb keine Unruhe in der Kabine. (...) Gerade bei Denis Zakaria kann ich das ohne jede Zweifel sagen, dass er bislang eine sehr, sehr gute Hinrunde spielt. Auch Matze Ginter macht es großteils sehr ordentlich.“

Halten können wird Eberl beide Spieler aber wahrscheinlich nicht mehr.