Fälschte Gladbach-Physio seinen Impfpass? Eberl: „Wir haben einen Mitarbeiter entlassen“
Die Polizei ermittelt bereits wegen des Verdachts der Urkundenfälschung. Bei Borussia soll ein Physiotherapeut einen gefälschten Impfpass verwendet haben. Ein heikle Nummer, gerade in der Blase Profi-Fußball.
Gladbach-Manager Max Eberl (48) hat am Donnerstag (9. Dezember 2021) zum Thema Impfausweis-Betrug beim VfL auf Nachfrage gesagt: „Wir haben einen Mitarbeiter entlassen, das stimmt. Der Rest ist eine Angelegenheit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Dafür sollte jeder Verständnis haben.“
Gladbach-Manager Max Eberl: „Das ist kein Problem des Fußballs. Im Gegenteil“
Borussia hält sich offiziell zu diesem Vorgang also weiter zurück.
Die „Sport-Bild“ hatte zunächst berichtet, dass sich der Klub von dem Physiotherapeuten getrennt habe und dass dieser verdächtigt werde, einen gefälschten Impf-Ausweis zu haben. Borussia Mönchengladbach hatte am Mittwoch (8. Dezember) lediglich die Trennung bestätigt.
Unabhängig vom Fall bei der Borussia, wie Eberl betonte, sprach der Sportchef der Gladbacher bei gefälschten Impfzertifikaten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie von einem „generellen Problem“ in Deutschland.
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Eberl: „Das ist kein Problem des Fußballs. Im Gegenteil. Das Problem haben wir alle zusammen, und das können wir auch nur alle gemeinsam lösen.“
Vor mehr als zwei Wochen war Cheftrainer Markus Anfang beim Zweitligisten Werder Bremen zurückgetreten, weil die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein gefälschtes Impfzertifikat aufgenommen hatte.
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Im Anschluss sollen auch bei Borussia Mönchengladbach die Impfausweise aller Spieler, Betreuer samt medizinischer Abteilung geprüft worden sein – und angeblich wurde dabei der Impfpass-Betrug eines Physiotherapeuten entdeckt.