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Von GladbachLIVE Redaktion

Nach heißen Gerüchten Gladbach-Wechsel vom Tisch? Frankreich-Ass soll sich entschieden haben

Brest-Profi Lilian Brassier führt den Ball im Spiel gegen Stade Reims.

Lilian Brassier, hier am 10. Mai 2024 für Stade Brest im Spiel gegen Stade Reims am Ball, wird wohl nicht zu Borussia Mönchengladbach wechseln.

Wer hält bei Borussia in der neuen Saison den Laden dicht? Unter anderem die äußerst wackelige Fohlen-Defensive war einer der Gründe für die komplett verkorkste Spielzeit. Satte 67-mal schepperte es im Gladbacher Kasten. Das soll sich ändern!

Einige Veränderungen in der Hintermannschaft sind schon fix: Leih-Profi Maximilian Wöber (26), aktuell mit Österreich bei der EM im Einsatz, wird die Gladbacher verlassen. Klub-Legende Tony Jantschke (34) hat seine Karriere beendet. Womit zwei Innenverteidiger wegfallen. 

Borussia Mönchengladbach: Wechsel von Lilian Brassier vom Tisch?

Kein Wunder also, dass Sportboss Roland Virkus (57) nach neuen Abwehr-Kräften fahndet. Ein Name, der dabei zuletzt mit der Borussia in Verbindung gebracht wurde, ist Lilian Brassier (24).

Der französische Innenverteidiger steht noch bis Sommer 2025 bei Stade Brest unter Vertrag – dem Überraschungsteam der Ligue 1. So schaffte der Klub aus der Bretagne, bei dem bis zum vergangenen Sommer auch der jetzige Gladbacher Franck Honorat (27) spielte, in der abgelaufenen Spielzeit als Dritter erstmals die Teilnahme an der Champions League. Brassier stand dabei in 30 Liga-Partien auf dem Platz, verbuchte zudem für einen Abwehr-Spezialisten starke drei Tore.

Mit seinen Auftritten soll sich Brassier bei vielen Klubs auf den Zettel gespielt haben. Neben Borussia wurde dabei auch den Bundesliga-Vertretern RB Leipzig und VfL Wolfsburg ein Interesse nachgesagt, ebenso den italienischen Königsklassen-Teilnehmern AC Mailand und FC Bologna (GladbachLIVE berichtete).

Nun allerdings soll ein anderer Klub das Rennen um Brassier gemacht haben. Wie der „Kicker“ und weitere Medien übereinstimmend berichten, zieht es Brassier offenbar zu Olympique Marseille. Der stolze Traditionsklub hatte in Frankreich in der abgelaufenen Saison als Achter der Abschlusstabelle das europäische Geschäft verpasst, will seinen Kader nun verstärken. Für „OM“ würde Brassier offenbar sogar auf die Champions League verzichten.

Andere Klubs – unter anderem die Wolfsburger – sollen beim 1,86-Meter-Mann mittlerweile schon abgewunken haben. Ein Grund sind demnach die Ablöse-Forderungen. Brassier wird derzeit beim Portal „transfermarkt.de“ mit einem Marktwert von zwölf Millionen Euro taxiert. Eine Summe ähnlicher Dimension dürfte Brest nun auch aufrufen.

Womit klar ist: Borussia Mönchengladbach hätte sich den Abwehrmann also wohl ohnehin nur dann leisten können, wenn auf der Abgabenseite ein kräftiges Plus erwirtschaftet worden wäre. Das allerdings ist in diesem Transfer-Sommer bekanntlich (noch) nicht der Fall.

Ein Wechsel Brassiers an den Niederrhein dürfte also endgültig vom Tisch sein. Gladbach-Boss Virkus muss sich daher voraussichtlich nach anderen Abwehr-Alternativen umsehen.