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Von Gianluca Vogt

Honorat kennt ihn Gladbach mit Interesse an Abwehr-Star von CL-Klub! Namhafte Konkurrenz

Transfer-Ziel Lilian Brassier mit Handzeichen und lächeln.

Neuer Chef für die Abwehr? Borussia soll Lilian Brassier, hier zu sehen am 10. Mai 2024, auf dem Zettel haben.

Bekommt Borussia Mönchengladbach jetzt Verstärkung für die Abwehr von einem Champions-League-Teilnehmer?

Bisher hat Borussia Mönchengladbach dreimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. In Kevin Stöger (30, VfL Bochum) und Philipp Sander (26, Holstein Kiel) kamen zwei Sofort-Verstärkungen für das Mittelfeld und in Charles Herrmann (18, Borussia Dortmund) ein Talent für die Offensive, das zunächst über die U23 herangeführt werden soll.

Gladbach gehört zu den Interessenten für Lilian Brassier

Doch Defensiv-Verstärkung gibt es auf der Zugangsseite von Borussia Mönchengladbach noch nicht. Zuletzt mehrten sich Spekulationen, dass David Affengruber (23) von Sturm Graz den Weg an den Niederrhein finden könnte. Der Vertrag des Österreichers läuft Ende Juni aus, er wäre somit ablösefrei zu haben.

Damit steht Affengruber im kompletten Gegensatz zu dem nächsten Abwehr-Spieler, der jetzt bei den Fohlen gehandelt wird. Laut dem französischen Portal „topmercato“ gehört Borussia zu einer Reihe an Interessenten an den Diensten des Verteidigers Lilian Brassier (24).

Im März hatte bereits GladbachLIVE den französischen Innenverteidiger als möglichen Transfer-Kandidaten in den Raum geworfen. Der 24-Jährige steht bei Stade Brest unter Vertrag und gehört bei den Bretonen zu den Leistungsträgern und Star-Spielern.

In der abgelaufenen Saison wurde der Ligue-1-Klub überraschend Dritter und nimmt erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der kommenden Saison an der Champions League teil. Als gelernter Innenverteidiger wäre Brassier eine mögliche Verstärkung für die in der vergangenen Saison schwache Gladbach-Defensive (67 Gegentreffer).

Doch im Werben um den Franzosen haben die Fohlen offenbar namhafte Konkurrenz. Neben den Gladbachern werden unter anderem kommende Champions-League-Teilnehmer wie AC Mailand und der FC Bologna sowie aus Deutschland der VfB Stuttgart und RB Leipzig genannt.

Neben der genannten zahlungskräftigen Konkurrenz und der Tatsache, dass Brest als Champions-League-Teilnehmer eine bessere sportliche Perspektive bietet, könnte ein weiterer Punkt den Fohlen Probleme bereiten. Zwar läuft der Vertrag des Innenverteidigers beim Klub aus der Bretagne im Juni 2025. Mit einem Marktwert von zwölf Millionen Euro dürfte Brassier aber immer noch zu teuer für die Fohlen sein, die sich einen Betrag in solchen Sphären nur mit einem Verkauf leisten können.

Immerhin einen Pluspunkt könnte Borussia trotzdem auf seiner Seite haben. Denn Brassier dürfte Franck Honorat (27), der im vergangenen Sommer aus der Bretagne an den Niederrhein wechselte, noch aus gemeinsamer Zeit bei Brest kennen. Vielleicht kann der Flügelspieler seinem ehemaligen Team-Kollegen einen Wechsel schmackhaft machen.