Roland Virkus (57) bestätigt das, was sich schon in den vergangenen Wochen abzeichnete.

Bei Borussia Mönchengladbach läuft aktuell vieles darauf hinaus, dass auch die zweite Bundesliga-Saison in Folge einfach so austrudeln könnte. Zwar muss Gladbach noch einige Punkte sammeln, um sich den Abstiegssorgen zu entledigen. Nach oben dürfte allerdings nicht mehr viel gehen.

Gladbach-Planungen für den Sommer 2024 laufen auf Hochtouren

Nach dem Umbruch im vergangenen Sommer warnten Gerardo Seoane (45) und Roland Virkus, dass es erst einmal darum ginge, eine sorgenfreie Saison zu spielen.

Wie geht es dann in der kommenden Spielzeit weiter? Während die Bundesliga-Saison noch knapp drei Monate lang läuft, soll im Hintergrund auch schon der Grundstein für die kommende Saison gelegt werden.

Dazu müssen Virkus und Nils Schmadtke (34) noch einige Personalfragen klären. Unter anderem laufen die Verträge von Stefan Lainer (31), Patrick Herrmann (33) und Tony Jantschke (33) aus.

Darüber hinaus laufen die Leih-Deals mit Max Wöber (26) und Jordan Siebatcheu (27) ebenfalls nur noch bis zum 30. Juni 2024. Rund um das Bundesliga-Auswärtsspiel bei RB Leipzig bestätigte Virkus im Interview mit der „Rheinischen Post“ das, was sich schon länger abzeichnete: Beide Spieler sollen auch im kommenden Jahr für Borussia spielen – das ist zumindest der Fohlen-Plan.

„Die Leihe war bei beiden Spielern jeweils eine kreative Lösung, um auf einen personellen Engpass zu reagieren. Beide machen es gut, und es wäre unser Wunsch, beide zu halten. Wir müssen allerdings schauen, wie wir das abbilden können“, sagte der gebürtige Mönchengladbacher.

Bei Siebatcheu ist die Ausgangslage deutlich simpler: Es wurde im vergangenen Sommer im Rahmen des Leihgeschäfts eine Kaufoption verhandelt, Borussia kann den Angreifer im Sommer für eine kolportierte Ablöse von fünf Millionen Euro verpflichten.

Um Wöber fest zu verpflichten, stehen den Fohlen-Verantwortlichen Verhandlungen mit Leeds United bevor, dem aktuellen Arbeitgeber von Ex-Trainer Daniel Farke (47). Die Ablöse muss noch verhandelt werden, es dürfte aber ein zweistelliger Millionen-Betrag fällig werden.

In der vergangenen Saison bekannte sich Borussia früh dazu, vieles daran setzen zu wollen, Julian Weigl (28) nach seiner einjährigen Leihe von Benfica dauerhaft an den Niederrhein zu lotsen.

Auch da kommunizierte Virkus forsch – und bekam seinen Wunschspieler. Nun läutet der Gladbach-Manager die nächste Transfer-Offensive ein, wieder stehen Leihspieler im Fokus.