Klub-Suche läuft Transfer-Ziel Affengruber lehnt Graz-Angebot wohl ab – unterschreibt er bei Borussia?
Dieses Profil passt gleich doppelt in die neue Transfer-Strategie der Gladbacher – ein Verbleib in Österreich scheint mittlerweile unwahrscheinlich.
Borussia Mönchengladbach stellte mit 67 Gegentoren eine der schwächsten Defensiven der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Im Sommer soll daher Verstärkung für die Fohlen-Abwehr kommen. Ein Name hält sich hartnäckig in der Gerüchteküche – zu einem Wechsel wird es nun wohl sehr wahrscheinlich kommen, nur wohin ist noch nicht geklärt.
Borussia Mönchengladbach an Affengruber von Sturm Graz dran
Mit dem bevorstehenden Abgang von Leeds-Leihgabe Maximilian Wöber (26) entsteht eine Lücke in der Borussia-Defensive, die es zu stopfen gilt. Auch die Zukunft von Gladbach-Dauerbrenner Nico Elvedi (27) ist noch nicht vollends geklärt. Ein Verkauf des Schweizers ist möglich, bei einem entsprechenden Angebot wären wohl alle Parteien gesprächsbereit.
Kein Wunder also, dass sich der Fokus von Fans und auch Verantwortlichen im Transfer-Sommer auch auf die Innenverteidigung legt. Einen Spieler, der perfekt ins Profil passt, würde Borussia wohl nur zu gern zeitnah an Land ziehen.
GladbachLIVE berichtete bereits, dass sich die Transferbemühungen der Fohlen in dieser Wechsel-Periode vor allem auf ablösefreie Spieler verschoben haben. Außerdem haben wohl Österreicher den Franzosen den Legionärs-Rang am Niederrhein abgelaufen.
Ein Verteidiger, der beide Anforderungsprofile erfüllt, ist David Affengruber (23).
Der junge Innenverteidiger und frisch gebackene österreichischer Meister mit Sturm Graz steht schon länger auf dem Zettel der Borussia-Bosse und soll in der deutschen Bundesliga zum Wöber-Ersatz reifen. Zuletzt schien auch ein Verbleib in Graz möglich, die kommende Saison in der Champions-League-Qualifikation antreten werden.
Nun berichtet aber die „Kleine Zeitung“ der südländischen Nachbarn, dass Affengruber nicht beim Trainingsauftakt des Sportklubs anwesend sein wird. Der 23-Jährige habe das Vertragsangebot von Sturm wohl abgelehnt und befindet sich damit auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.
Am 30. Juni läuft das Arbeitspapier des ehemaligen U21-Nationalspielers aus, eine Einigung wurde wohl nicht gefunden. Somit dürfte es zur Trennung zwischen Affengruber und Graz kommen.
Mit einem Marktwert von geschätzten vier Millionen Euro wäre ein Transfer zum Null-Tarif ein echter Coup für Gladbach. Nach der Verpflichtung von Kevin Stöger (30) wäre Affengruber schon der zweite Österreicher, den Borussia in diesem Transfer-Fenster ablösefrei an den Niederrhein lotst.