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Von Gianluca Vogt

Zukunftsentscheidung erwartet Gladbacher Transfer-Ziel zögert – Sport-Chef sauer: „Dauert zu lange“

Sport-Chef von Sturm Graz auf der Trainerbank.

Sturm-Sport-Chef Andreas Schicker, hier zu sehen am 12. Mai 2024: Droht ihm der Verlust eines wichtigen Spielers an Borussia Mönchengladbach?

Gibt es bald die Zukunftsentscheidung von einem Transfer-Ziel von Borussia Mönchengladbach?

Auf der Suche nach Verstärkung ist Borussia Mönchengladbach bereits früh fündig geworden. Mit Philipp Sander (26, Holstein Kiel) und Kevin Stöger (30, VfL Bochum) wurden die ersten beiden Transfers schon offiziell verkündet. Eine solche Verkündung steht bei Charles Herrmann (18, Borussia Dortmund) zwar noch aus, doch ist sein Wechsel an den Niederrhein längst ein offenes Geheimnis.

Gladbach: Kommt ein Abwehr-Mann ablösefrei aus Österreich?

Ein Spieler für das Mittelfeld, zwei für die Offensive. Und auch in der Gerüchteküche wurden zuletzt immer wieder Namen gehandelt, die auf diesen Positionen zum Einsatz kommen. Heiß diskutiert wurden unter anderem Tim Kleindienst (28, 1. FC Heidenheim) und Christos Tzolis (22, Fortuna Düsseldorf), die beide ihre Stärken klar in der Offensive haben.

Doch wie sieht es mit der Gladbacher Problemzone Defensive aus? 67 Gegentreffer kassierten die Fohlen in der abgelaufenen Saison, nur beim VfL Bochum und Schlusslicht SV Darmstadt klingelte es öfter. Es erscheint nahezu die logische Konsequenz, dass die Fohlen-Entscheider um Sport-Chef Roland Virkus (57) auch die Abwehr verstärken wollen.

Ein Name, der sich hartnäckig hält, ist David Affengruber (23). Der Innenverteidiger steht noch bis Ende Juni bei Sturm Graz in Österreich unter Vertrag. Ab dann wäre er ablösefrei zu haben. Beim frisch gebackenen österreichischen Meister gehörte der 23-Jährige zu den Stammkräften und Leistungsträgern.

Kein Wunder also, dass der Klub aus der Steiermark das auslaufende Arbeitspapier mit dem Abwehrmann verlängern wollen würde. Doch geschehen ist das bisher noch nicht. Affengruber scheint zu zögern – sehr zum Ärger seines Noch-Arbeitgebers!

„Das dauert jetzt schon alles zu lange“, wird der Grazer Sport-Chef Andreas Schicker (37) in der „Krone“ zitiert. „Wir schauen uns daher auch nach Alternativen um. Das weiß David und er versteht es auch.“ Eine klare Botschaft in Richtung des 23-Jährigen.

Dass Affengruber eine Entscheidung hinauszögert, könnte mit einem Wechsel zu tun haben. Möglicherweise mit einem zu Borussia Mönchengladbach. Die Gerüchte jedenfalls bekommen durch die Aussagen des Managers von Sturm neuen Zündstoff. Die kommenden Wochen werden zeigen, wohin der Weg des Gladbacher Transfer-Ziels führt.