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Von Gianluca Vogt

Neuer Vertrag dank Option? Gladbach-Star gilt als Abgangskandidat – Bundesligist zeigt Interesse

Alassane Plea kämpft artistisch um den Ball.

Gladbach-Star Alassane Plea (m.), hier zu sehen am 7. April 2024, gilt auch in diesem Sommer als möglicher Abgangskandidat.

Wie geht es weiter mit Alassane Plea (31)?

Bei Borussia Mönchengladbach werden auch in diesem Sommer Einnahmen aus Verkäufen benötigt, um auf dem Transfermarkt selbst tätig zu werden. Als möglicher Abgangskandidat gilt, wie auch in den Jahren zuvor schon diskutiert, Alassane Plea.

Gladbach: Kommt es zum Tausch Plea gegen Kleindienst?

Die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach planen, nach den bereits feststehenden Transfers von Philipp Sander (26) und Kevin Stöger (30) für das Mittelfeld, offenbar als Nächstes im Sturm nachzulegen. Zuletzt konkretisierten sich Gerüchte um Knipser Tim Kleindienst (28).

Der Top-Torjäger (12 Bundesliga-Treffer) von Überraschungsteam 1. FC Heidenheim soll bei den Fohlen weit oben auf der Wunschliste stehen. Demnach könne der 28-Jährige seinen aktuellen Klub dank einer Ausstiegsklausel vorzeitig verlassen. Borussia müsste dafür zwischen sieben und acht Millionen Euro locker machen.

Doch bevor ein solcher Betrag investiert werden kann, benötigt Borussia Einnahmen – am besten durch einen Verkauf. Als möglicher Kandidat auf einen Abgang wird, wie in den vergangenen Jahren auch schon, Alassane Plea genannt. Das aktuelle Arbeitspapier des 30-Jährigen läuft jedoch nicht im Sommer 2025 aus.

Wie der „kicker“ berichtet, ist im eigentlich bis Sommer 2025 datierten Vertrag des Angreifers eine Option verankert, die den Vertrag um ein weiteres Jahr, also bis zum 30. Juni 2026, verlängert. Dadurch bestünde kein Verkaufsdruck bei den Gladbach-Bossen.

Zuvor schrieb die „Bild“, dass die Gladbach-Bosse um Sport-Chef Roland Virkus (57) den Vertrag mit dem Franzosen nur zu deutlich geringeren Bezügen verlängern wollen. Andernfalls wären die Fohlen zu einem Verkauf bereit.

Erste mögliche Interessenten soll es bereits geben. Wie das französische Transfer-Portal „footmercato“ berichtet, soll der Franzose auf dem Zettel von Teams aus der Bundesliga und aus der Ligue 1 stehen. Wer die Interessenten sind, nennt der Bericht nicht. Doch insbesondere die französische Ligue 1 wurde in der Vergangenheit mehrfach als mögliche Destination des Fohlen-Profis genannt. Dass Plea seine Karriere in seinem Heimatland beenden möchte, ist kein Geheimnis.

Alassane Plea ist seit Sommer 2018 Teil der Fohlen. Damals wechselte er für rund 23 Millionen Euro von OGC Nizza an den Niederrhein – bis heute die höchste Summe, die Gladbach jemals in einen Spieler investierte. In den sechs Jahren bei Borussia entwickelte sich der 30-Jährige zu einem wichtigen Spieler. In 204 Pflichtspielen kommt er auf starke 104 Torbeteiligungen.

Auch in der abgelaufenen Saison gehörte Plea mit sieben Treffern und sieben Vorlagen zu den Top-Scorern der Gladbacher. Doch Verletzungen warfen den 30-Jährigen immer wieder zurück, sodass er seine Höchstform nur selten erreichte.

In Plea würden die Fohlen ein Gesicht der letzten Jahre verlieren, andererseits wäre ein Abgang auch eine Chance, mit einem Stürmer wie Tim Kleindienst etwas Neues zu probieren und dem Kader Qualitäten hinzuzufügen, die ihm bislang fehlen. Dank des noch über zwei Jahre laufenden Vertrags besteht zumindest kein Druck, Plea für schmales Geld ziehen zu lassen.