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Von Daniel Thiel

Virkus bei Abgang wohl chancenlos Gladbach droht Transfer-Tiefschlag – Gefahr noch nicht gebannt

Roland Virkus am Spielfeldrand.

Luft anhalten! Borussia Mönchengladbach musste bei dieser Personalie offenbar einen Kompromiss eingehen. Der Deal wurde von Roland Virkus, hier am 13. August 2022, ausgehandelt.

Auch mit diesem Szenario muss sich Borussia noch auseinandersetzen!

Zuletzt mussten sich die Fans von Borussia Mönchengladbach mit zwei alles andere als schönen Personal-Themen beschäftigen: Sowohl bei Ko Itakura (27) als auch bei Rocco Reitz (21) sollen in den aktuellen Arbeitspapieren Ausstiegsklauseln eingebaut sein.

Gladbach: Droht das Worst-Case-Szenario in diesem Sommer?

Nach übereinstimmenden Medienberichten können Vereine im Falle von Itakura im Sommer zuschlagen, wenn sie eine festgeschriebene Ablöse im Bereich zwischen zehn und 15 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Laut „Sport Bild“ (Printausgabe) ist die Voraussetzung bei Reitz eine andere, der jüngste verlängerte Vertrag soll es dem U21-Nationalspieler ab Sommer 2026 ermöglichen, ohne Zustimmung von Borussia den Verein verlassen zu können.

Bei den Vertragsinhalten hält sich Gladbach, wie eigentlich schon seit Jahren bei den meisten Bundesliga-Klubs üblich, komplett bedeckt. Dementsprechend gibt es auch keine offizielle Bestätigung.

Das führt zwangsläufig dazu, dass die Situationen bei einigen Profis etwas unübersichtlich werden. Im Falle von Alassane Plea (30) warf das zuletzt die Frage auf: Ist beim Franzosen eigentlich mittlerweile die Angst um einen Abgang durch Ausstiegsklausel gebannt oder nicht?

Die Vertragsklausel, die offenbar bei Pleas bisher letzter Verlängerung 2023 vereinbart wurde, hielt die Fohlen-Fans im vergangenen Sommer auf Trab. Immer wieder wurde Borussias Offensiv-Dirigent bei anderen Klubs ins Spiel gebracht – unter anderem waren eine Rückkehr in seine Heimat und ein Wüsten-Wechsel ein Thema.

Plea entschied sich aber dazu, Borussia erhalten zu bleiben – und ist aktuell wichtiger denn je für die Fohlenelf. Er ist der beste Torschütze, der beste Scorer und gibt die meisten Schüsse und Torschüsse bei Borussia unter Gerardo Seoane (45) ab.

Kurzum: Plea ist in Gladbach unersetzlich. Das wird auch aktuell deutlich. Der 30-Jährige plagt sich seit rund einem Monat mit einer Fußverletzung herum.

Wie die „Rheinische Post“ berichtet, suchen die Borussia-Verantwortlichen aktuell nach einem Spieler, der Plea ab Sommer entlasten kann. Dabei droht immer noch die Gefahr, dass Borussia auch 2024 bei einem Angebot für Plea chancenlos ist.

Denn wie aus dem „RP“-Bericht ebenfalls hervorgeht, gilt die Ausstiegsklausel auch noch für die bevorstehende Transferperiode. Die Summe, über die einst berichtet wurde, belief sich – ähnlich wie bei Jonas Hofmann (31) – auf rund zehn Millionen Euro.

Auch wenn eine zweistellige Millionen-Summe als Entschädigung wirken würde, wäre dieser Abgang aus Borussia-Sicht aktuell wohl das Worst-Case-Szenario. Im Mittelfeld und in der Defensive gibt es noch einige personelle Optionen, bei keinem Spieler ist die Abhängigkeit aktuell so groß wie beim ehemaligen französischen Nationalspieler.

In der Offensive kann kein Spieler den derzeitigen Plea-Ausfall auffangen, seine Teamkollegen und Seoane sehnen sein Comeback herbei. Der Gladbach-Coach wird dadurch hoffen, dass eher die zweite Option, die Pleas Vertrag bietet, in den Fokus rückt.

Im Arbeitspapier des Franzosen, und das wurde auch von Borussia bestätigt, wurde auch eine Option auf eine Verlängerung bis 2026 vereinbart. In der aktuellen Form werden alle Fohlen-Verantwortlichen darauf hoffen, dass der Spielmacher so lange wie möglich ein Borusse bleibt.