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Von Gianluca Vogt

„Keine Zukunft mehr“ Borussia-Transfer muss erstmals die Bank drücken! Wechsel der Grund?

Spieler des FC Kopenhagen springen nach einem Freistoß hoch.

Spieler des FC Kopenhagen springen nach einem Freistoß des Gegners hoch. Das Bild ist vom 22. August 2024.

Erstmals in dieser Saison musste ein bereits fixer Transfer von Borussia Mönchengladbach bei einem Spiel seiner Mannschaft von der Bank aus zusehen! Wird das jetzt zum Dauerzustand?

Der Transfer-Sommer liegt noch ein paar Monate entfernt – dennoch hat Borussia Mönchengladbach bereits zweimal zugeschlagen.

Gladbach hat für den Sommer schon zwei Transfers eingetütet

Unter anderen hat Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) für den kommenden Sommer bereits Anfang Februar den Transfer von Jens Castrop (21) fix gemacht.

Der Mittelfeldspieler kostet die Fohlen 4,5 Millionen Euro Ablöse und kommt vom 1. FC Nürnberg, wo er die laufende Zweitliga-Saison noch zu Ende bestreiten wird.

Der zweite Neue im Bunde heißt Kevin Diks (28) und wird im Sommer ablösefrei vom dänischen Rekordmeister FC Kopenhagen an den Niederrhein kommen. Der Nationalspieler Indonesiens ist ein vielseitiger Abwehrspieler, der den Fohlen mit seiner Flexibilität und seiner Erfahrung in der Defensive weiterhelfen soll.

Bei seinem dänischen Noch-Klub spielt der gebürtige Niederländer seit Sommer 2021 und gehört zu den absoluten Stammkräften – eigentlich. Denn das könnte sich nach seinem feststehenden Wechsel zu Borussia nun auf einmal ändern.

Zum Jahresauftakt in der Superliga gastierte Kopenhagen am Montagabend (17. Februar 2025) beim Randers FC. Und zum ersten Mal in dieser Saison musste Bald-Fohlen Diks den Anpfiff von der Bank aus mit ansehen.

Bankplatz statt Startelf! Möglicherweise handelte es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme. Andererseits hatte Diks das erste Kopenhagen-Spiel des Jahres gegen den 1. FC Heidenheim in der Conference League am Donnerstag (13. Februar) gelbgesperrt verpasst. Um eine Belastungssteuerung durch Rotation kann es sich also eher nicht gehandelt haben.

Auf Instagram schrieb ein Fan auf die Frage, warum der Abwehr-Allrounder nicht starten würde: „Diks spielt sicher nicht, weil es nicht nötig ist, auf jemanden zu setzen, der keine Zukunft mehr im Klub hat.“ Ob Kopenhagen-Trainer Jacob Neestrup (36) das ähnlich sieht, bleibt wohl erstmal abzuwarten. Aus Gladbach-Sicht jedoch wäre es wünschenswert, wenn Diks als Stammspieler im Sommer an den Niederrhein kommt – und nicht als Ausgemusterter ohne Spielpraxis.