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Von Anton Kostudis (kos)

Nächster Gladbach-Transfer? Bericht über mündliche Einigung: Ex-Kölner soll im Sommer kommen

Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg führt den Ball im Spiel beim SC Paderborn, Santiago Castaneda und Raphael Obermair versuchen, ihn zu stoppen.

Jens Castrop (M.), hier am 22. November 2024 für den 1. FC Nürnberg im Zweitliga-Spiel beim SC Paderborn am Ball, soll bei Borussia Mönchengladbach ein heißes Transfer-Thema sein.

Am Samstagnachmittag (1. Februar 2025) war Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga beim VfB Stuttgart gefordert. Doch vor der Partie sorgte ein neues Transfer-Gerücht am Niederrhein für Wirbel.

Noch bis zum kommenden Montag (3. Februar, 20 Uhr) dürfen die deutschen Profi-Klubs Spieler transferieren. Zuletzt machten die Borussen eine Verpflichtung offiziell: Abwehrmann Kevin Diks (28) kommt ablösefrei vom FC Kopenhagen nach Gladbach – allerdings erst im Sommer.

Borussia Mönchengladbach: Neue Gerüchte um Zweitliga-Profi

Kurz vor dem Gastspiel in Stuttgart sorgte nun eine neue Transfer-Nachricht für Aufsehen: Denn wie Sky am Samstag berichtete, sollen die Fohlen „mit Hochdruck“ an einer weiteren Sommer-Verpflichtung arbeiten.

Objekt der Begierde ist demnach Jens Castrop (21). Der offensivstarke Mittelfeldmann ist aktuell für den 1. FC Nürnberg in der zweiten Liga am Ball, verbuchte in 17 Einsätzen für den „Club“ bislang drei Tore und zwei Vorlagen.

Castrop, der beim Gladbacher Erzrivalen 1. FC Köln ausgebildet wurde und im Sommer 2023 schließlich von den Geißböcken nach Nürnberg gewechselt war, soll schon länger ein Thema in Gladbach sein.

Nun allerdings, so heißt es, wird der Flirt immer heißer. Nach Sky-Informationen haben Borussia Mönchengladbach und der Spieler bereits eine mündliche Einigung über einen Wechsel im Sommer erzielt. Castrop, der in Nürnberg noch Vertrag bis 2026 hat, würde demnach eine Ablösesumme in Höhe von drei bis vier Millionen Euro kosten.

In den vergangenen Wochen war gleich mehreren Vereinen ein Interesse an Castrop nachgesagt worden. So wurden die Bundesligisten Werder Bremen, FC Augsburg und Union Berlin als mögliche Abnehmer genannt. Auch aus dem Ausland sollen zudem Vereine ihre Fühler nach dem jungen Mittelfeldmann ausgestreckt haben.

Unter anderem soll sich im Winter der spanische Erstligist FC Sevilla in Nürnberg gemeldet haben. Doch Berichten zufolge forderte Nürnbergs Sportboss Olaf Rebbe (46) satte fünf Millionen Euro Ablöse. Zudem haben die „Clubberer“ offenbar kein Interesse daran, ihren Jung-Profi im Winter abzugeben. Gesprächsbereitschaft soll es wohl nur über einen Sommer-Wechsel geben.

Fakt ist: Selbst eine Ablöse in Höhe von mindestens drei Millionen Euro wird Gladbachs Sportchef Roland Virkus (58) nicht ohne Weiteres überweisen können und wollen. Es sei denn: Die Kassen werden – im Sommer oder noch im Winter – durch Transfer-Einnahmen aufgefüllt.

Durchaus spannend: Castrop ist zwar gebürtiger Düsseldorfer, hat aber dennoch eine Verbindung nach Gladbach: Sein jüngerer Bruder Lenni (17) spielte bis vor Kurzem in der U19 des 1. FC Mönchengladbach, wechselte in diesem Winter allerdings in die A-Jugend des Niederrheinliga-Konkurrenten SC St. Tönis.