Könnte ein altes Transfer-Ziel im Sommer bei Borussia Mönchengladbach noch einmal heiß werden?

Einen Neuzugang für das Mittelfeld hat sich Borussia Mönchengladbach für die nächste Saison bereits gesichert: Jens Castrop (21) kommt vom 1. FC Nürnberg an den Niederrhein. 4,5 Millionen Euro überweisen die Fohlen dafür ins Frankenland.

Gladbach: Lässt Virkus bei Mittelfeld-Youngster nicht locker?

Castrop ist ein vielseitiger und talentierter Mittelfeld-Mann und U21-Nationalspieler beim DFB, dort durfte er sich in der Länderspielpause mit seinen zukünftigen Team-Kollegen Rocco Reitz (22) und Lukas Ullrich (20) beschnuppern.

Doch im Mittelfeld sind die Fohlen trotz des Neuzugangs weiterhin auf der Suche nach Verstärkung. Zuletzt wurde vor allem der Name von Alvyn Sanches (21) gehandelt, der bei Lausanne-Sport in der Schweiz unter Vertrag steht.

Doch bei seinem Länderspiel-Debüt gegen Nordirland zog sich der Shooting-Star einen Kreuzbandriss zu und wird frühestens im Spät-Sommer wieder so fit sein, um auf den Platz zurückkehren zu können.

Ein Transfer des 21-Jährigen soll trotz der Verletzung nicht ausgeschlossen sein, gilt aber eher als unwahrscheinlich. Und so wird sich Sport-Chef Roland Virkus (58) nach einer Alternative umsehen müssen. Dabei könnte ihn die Suche zu einem Spieler zurückführen, den der Manager in den vergangenen beiden Transfer-Sommern weit oben auf dem Radar hatte.

Getreu dem Motto, was lange währt, wird endlich gut: Wechselt Fabian Rieder (23) zur neuen Saison endlich an den Niederrhein? Ein Transfer im Sommer 2023 kam nicht zustande, weil es den Fohlen am Geld fehlte. Stattdessen wechselte der Schweizer Nationalspieler von seinem Ausbildungsklub YB Bern für 15 Millionen Euro zu Stade Rennes.

Ein Jahr später war Virkus wieder dran, doch der VfB Stuttgart war schneller und erhielt den Zuschlag einer Leihe mit Kaufoption. Doch dass die Schwaben diese ziehen, erscheint unwahrscheinlich. Unter Sebastian Hoeneß (42) ist der gebürtige Berner außen vor, im Jahr 2025 bekam er nicht einen einzigen Einsatz von Beginn an.

Auch mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2026 in den USA braucht der 23-Jährige mehr Einsatzzeit. Ein Transfer im kommenden Sommer, möglicherweise erneut eine Leihe, erscheint realistisch. In Rennes hat Rieder noch einen Vertrag bis 2027. Möglich, dass Virkus beim Schweizer nicht locker lassen und ihn diesmal an den Niederrhein lotsen wird.