Dieses Gerücht bringt wohl vor allem das Blut der Kölner Fans zum Kochen – wechselt dieser Profi die Seiten?

Für den Sommer hat Borussia Mönchengladbach mit den Verpflichtungen von Kevin Diks (28) vom FC Kopenhagen und Nürnberg-Juwel Jens Castrop (21) bereits vorgesorgt. In der Offensive könnte es noch Verstärkungen geben – nun rückt wohl erneut ein Profi des großen Erzrivalen 1. FC Köln in den Fokus der VfL-Verantwortlichen!

Bericht: Gladbach an Köln-Profi dran – zwei Klubs noch mit im Rennen

Wie die „Sportbild“ berichtet, beschäftigt sich ein Trio aus Traditionsvereinen mit der Verpflichtung von Kölns Linton Maina (25). Neben dem 1. FSV Mainz 05 und dem Hamburger SV soll das auch Borussia Mönchengladbach sein!

Ein Transfer des Flügelstürmers käme aufgrund der Rivalität zwischen den beiden Klubs als dicke Überraschung – ganz aus dem Nichts kommt das Interesse aber nicht.

Bereits vor seinem Wechsel von Hannover 96 zum 1. FC Köln sollen die Fohlen ihre Fühler nach Maina ausgestreckt haben, der gebürtige Berliner entschied sich damals aber erst für den Verbleib in Hannover und später für den Schritt in die Domstadt.

Seit 2022 sprintet der flinke Angreifer für die Geißböcke, erzielte in 102 Spielen neun Tore und legte 24 auf – zwölf davon allein in dieser Spielzeit. Die Tempodribblings des 25-Jährigen sorgen besonders in der 2. Bundesliga immer wieder für Gefahr, Maina gilt als Leistungsträger in der FC-Offensive, fällt seit dem 1. März 2025 aber mit einer Sprunggelenksverletzung aus.

Trotz der Brisanz würde eine Verpflichtung ins Gladbacher Transfer-Schema passen: Zum Ende der Saison läuft Mainas Vertrag in Köln aus, er wäre also ablösefrei zu haben. Mit Schnäppchen aus der 2. Bundesliga machten die Borussia-Bosse um Roland Virkus (58) in der jüngeren Vergangenheit durchaus positive Erfahrungen.

So stellen Philipp Sander (26), der für eine Million Euro von Aufsteiger Holstein Kiel kam, und Robin Hack (26; Arminia Bielefeld; 1,1 Millionen Euro) echte Säulen im Fohlen-Kader. Wird Maina der neuste Name dieser Reihe?

Eine Hürde könnte der sportliche Erfolg des Rivalen werden. Im Falle eines Aufstiegs solle sich Maina, dessen Marktwert vom Portal transfermarkt.de auf etwa drei Millionen Euro geschätzt wird, einen Verbleib beim FC durchaus vorstellen können.

Außerdem dürfte auch die Rivalität zum Gegenargument für einen Wechsel an den Niederrhein werden. Aufstiegskandidat Hamburg und Mainz, die auf Kurs internationales Geschäft sind, haben da womöglich schon bessere Karten. Käme es trotz Kölner Aufstieg zu einem Borussia-Transfer, wäre eines bereits klar: Das Rheinderby in der kommenden Saison würde nochmal einiges an Brisanz gewinnen!