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Von Daniel Thiel

Auch bei RB im Gespräch Transfer-Dauerbrenner durch Seoane wieder ein Gladbach-Thema?

Gerardo Seoane (l.) spricht am 19. September 2021 beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Stuttgart in seiner Zeit von Bayer Leverkusen mit Florian Wirtz.

Kann mit großen Spieler umgehen! Gerardo Seoane (l.) spricht am 19. September 2021 mit Florian Wirtz, da trainierte der Schweizer noch Bayer Leverkusen.

Der erste Schweizer Trainer seit Lucien Favre (65) ist im Borussia-Park angekommen und die Gerüchte um mögliche neue Spieler aus der Alpen-Nation nehmen nicht ab – im Gegenteil!

Am Freitag (9. Juni) blickten viele Fußball-Interessierte aus der Schweiz wieder ganz genau auf das Geschehen bei Borussia Mönchengladbach. Gerardo Seoane (44) wurde neuer Gladbach-Trainer vorgestellt – er folgt auf Daniel Farke (46).

Gladbach: Leonidas Stergiou wieder mit Borussia in Verbindung gebracht

Der ehemalige Coach von Bayer Leverkusen ist erst der zweite Trainer aus der Schweiz. Zahlreiche Fohlen-Fans werden beste Erinnerungen an Lucien Favre und den Großteil seines Amtszeit von 2011 bis 2015 haben.

Es ist aber wahrlich nicht so, dass seit Favres Abschied nichts für Schweizer Fußball-Fans am Niederrhein geboten war. Aktuell stehen in Nico Elvedi (26) und Jonas Omlin (29) zwei Eidgenossen in Gladbach unter Vertrag.

Seit Favres Amts-Antritt holte Borussia insgesamt neun Schweizer und stellte zwischenzeitlich rund 30 Prozent des Nationalmannschafts-Kader.

Das Duo um Omlin und Elvedi könnte in den kommenden Wochen Zuwachs bekommen! 

Rund um seine offizielle Vorstellung als neuer Gladbach-Coach im Borussia-Park stand der 44 Jahre alte Trainer noch dem „SRF“ für ein Interview bereit. Dabei wurde Seoane ganz konkret zu möglichen Zugängen aus seinem Heimatland befragt.

„Wie bei jedem Klub gibt es eine Scouting-Liste, die immer kleiner wird. Der Schweizer Markt ist sehr interessant für die Bundesliga. Gladbach hat immer sehr gute Erfahrungen gemacht mit Schweizer Spielern“, sagte der Ex-Coach bei Bayer Leverkusen. Dass Seoane nicht der letzte Neu-Borusse aus der Schweiz ist, ist alles andere als ausgeschlossen.

Im Rahmen der Ankündigung, dass Landsmann Seoane wieder im Rheinland anheuert, wurde wieder ein Name bei Borussia ins Spiel gebracht, der auch in der Vergangenheit schon einmal Thema war.

An Leonidas Stergiou (21) soll bereits in der Vergangenheit interessiert gewesen sein. Im Winter 2020, damals war noch Marco Rose (46) Borussia-Coach, gab es zuerst Medienberichte in Seoanes Heimatland, dass Gladbach an einer Stergiou-Verpflichtung interessiert sei.

Auch 2021 fiel Borussia erneut, als der Innenverteidiger vom FC St. Gallen mit Atalanta Bergamo in Verbindung gebracht wurde.

In den darauffolgenden eineinhalb Jahren verpflichtete Borussia zwei Innenverteidiger, aber nicht Stergiou. Marvin Friedrich wurde zum letzten Transfer von Max Eberl (49) vor dessen Abschied im Januar 2022. Eberls Nachfolger Roland Virkus (56) lotste Ko Itakura (26) an den Niederrhein.

Durch Borussias Seoane-Coup nennen die Schweizer Portale „Sport.ch“ und „BlueWin“ als potenziellen kommenden Arbeitgeber des Schweizer Nationalspielers (bisher ein Länderspiel im Juni 2022).

Gerade im Falle eines Abganges von Stergious Landsmann Nico Elvedi (26), dessen Vertrag bei Borussia im Sommer 2024 ausläuft, könnte ein Stergiou-Transfer konkret werden.

Unter Berufung auf das Portal „Mezzala Futbol“ berichtet „Sport.ch“, dass Stergious Berater vor Gesprächen mit zwei Klubs aus dem deutschsprachigen Raum stehen – Borussia und RB Salzburg.

Allerdings steht für den 21-Jährigen nun erst einmal die Teilnahme an der U21-Europameisterschaft mit dem Schweizer Team an. Das Turnier in Rumänien und Georgien beginnt am 21. Juni.

Die Seoane-Verpflichtung sorgt aber bereits dafür, dass sich Landsmann Stergiou allmählich zu einem Transfer-Dauerbrenner bei Borussia Mönchengladbach entwickelt.