Doppelpack im Pokal Gladbach-Juwel abermals treffsicher: Zeigt er jetzt den Profis, wie es geht?
Wieder einmal ist es Sturm-Juwel Winsley Boteli (17), der im Gladbacher Juniorenbereich mit Toren glänzt.
Während Borussia Mönchengladbach am Sonntag (7. April 2024) beim VfL Wolfsburg ran musste und dort nach Wochen voller Negativ-Ergebnisse gehörig unter Druck stand, musste die U19 im Niederrheinpokal um den Einzug ins Halbfinale kämpfen.
Gladbach: Winsley Boteli schnürt für die U19 einen Doppelpack
Während der Spielbetrieb in der West-Staffel der A-Junioren Bundesliga bis zum kommenden Wochenende pausiert (nächster Gegner ist der SC Verl am 13. April 2024), war die U19 von Borussia Mönchengladbach am Sonntag im Viertelfinale des Niederrheinpokals gefordert.
Die Mannschaft von Trainer Oliver Kirch (42) gastierte dazu beim VfB Homberg und konnte die Partie am Ende souverän mit 5:0 für sich entscheiden.
Zum überragenden Mann des Spiels krönte sich einmal mehr Winsley Boteli. Das Sturm-Juwel steuerte zum deutlichen Erfolg seiner Mannschaft einen Doppelpack bei. Es ist sein insgesamt Sechster in der laufenden Saison.
Der Schweizer stellt damit erneut seine Treffsicherheit unter Beweis. Sein Talent ist nicht nur innerhalb des Kosmos von Borussia zur Kenntnis genommen worden, sondern auch international. Im Januar dieses Jahres soll dem 17-Jährigen ein unterschriftsreifer Vertrag des italienischen Spitzenklubs Juventus Turin vorgelegen haben.
Doch die Gladbach-Bosse ließen ihr Juwel nicht ziehen. Stattdessen soll mit Boteli mittelfristig für die Profis eingeplant werden. In der U23 spielt er bereits jetzt schon eine Rolle.
Achtmal kam der Stürmer in der Regionalliga West nach Einwechselungen zum Einsatz, auch dort gelangen ihm bereits vier Tore. Beim deutlichen 4:0-Erfolg der Elf von Eugen Polanski (37) gegen den SV Lippstadt am Samstag (6. April 2024) kam der Schweizer ebenfalls zum Einsatz.
Mit seiner Treffsicherheit scheint es Boteli seinen zukünftigen Mannschaftskollegen gezeigt zu haben, wie es geht. Zuletzt wurde in der sportlichen Krise der Gladbacher auch fehlende Durchschlagskraft in der Offensive kritisiert.
Gegen den 1. FC Heidenheim und beim blamablen Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken brachten die Fohlen in den zweiten Halbzeiten der Partien keinen eigenen Torschuss zustande. Beim 0:3 gegen den SC Freiburg blieb die Seoane-Elf erst zum zweiten Mal in dieser Saison im Borussia-Park ohne eigenen Treffer.
Immerhin scheint gegen den VfL Wolfsburg der Knoten geplatzt zu sein. Beim 3:1-Auswärtssieg in der Autostadt waren die Gladbacher besonders effizient.