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Von Leo Bach (lb)

Sommer-Transfer weiter Thema Nagelsmann mit klarem Bayern-Rat an Gladbach-Stürmer Kleindienst

Tim Kleindienst klatscht vor der Kurve in die Hände.

Wie geht es mit ihm im Sommer weiter? Tim Kleindienst applaudiert den Fans am 12. April 2025.

Bis zum Sommer wird es wohl keine endgültige Klarheit für die Fohlen-Fans geben – ein klarer Wunsch macht sich unter dem Anhang bereits breit.

Stürmer Tim Kleindienst (29) hat sich in seiner Premierensaison bei Borussia Mönchengladbach schnell in die Herzen der Fans geschossen. Mit 15 Treffern und sechs Vorlagen in 27 Bundesliga-Spielen überzeugt der im Sommer vom 1. FC Heidenheim gekommene Stürmer am Niederrhein. Es gibt aber bereits Spekulationen um einen Blitz-Abschied im Anschluss an die laufende Spielzeit.

Kleindienst zum FC Bayern München? Nagelsmann gibt Empfehlung ab

Unter 20 Millionen Euro Ablöse wolle man Kleindienst wohl nicht abgeben. Bei Summen, die diese Schallmauer aber überschreiten, dürfte Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) schnell ins Grübeln kommen.

Immerhin zahlte man noch vor weniger als einem Jahr nur etwa sieben Millionen Euro für den 29-Jährigen. Seitdem reifte Kleindienst zum Nationalspieler – und machte mit vier Toren in seinen ersten sechs Länderspielen auch international auf sich aufmerksam.

Kein Wunder, dass einer der derzeit besten deutschen Stürmer natürlich auch beim Rekordmeister gehandelt wird. Ex-Gladbach-Boss Max Eberl (51) sprach jüngst in höchsten Tönen von Kleindienst.

Ein Wechsel zum FC Bayern München ist wohl für jeden Profifußballer erstmal attraktiv – Kleindienst müsste sich im Falle eines Wechsels dort aber als Back-up hinter Sturm-Star Harry Kane (31) einordnen.

Für Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) ist diese drohende Situation wohl Grund genug gewesen, seinem Gladbacher Nationalspieler von einem Transfer nach München abzuraten. Wie die „Bild“ berichtet, habe der 37-Jährige die klare Empfehlung an Kleindienst ausgesprochen, in Gladbach zu bleiben oder aber zu einem Verein zu wechseln, wo der Angreifer ebenfalls regelmäßig spielen würde.

Mit der Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika vor der Tür hat das Wort des Bundestrainers beim Borussia-Profi selbstverständlich ordentlich Gewicht. Sollten die Bayern aber tatsächlich mit einem Angebot am Niederrhein vorstellig werden, könnten die beteiligten Parteien natürlich dennoch schwach werden.

Ein Argument für Kleindienst auch in der kommenden Saison das Trikot mit der Raute auf der Brust zu tragen, wäre die Qualifikation für den Europapokal. Durch die jüngste Heimpleite gegen den SC Freiburg (1:2) gab es einen kleinen Dämpfer im Kampf um die internationalen Plätze.

Im Nachgang der Partie war es der Mittelstürmer selbst, der sich selbst und die Mannschaft kritisierte und für die Schlussphase der Saison in die Pflicht nahm. Das Fußballjahr 2026 könnte für Kleindienst ein ganz besonderes werden: Europapokal und WM-Teilnahme winken. Die Hoffnung der Borussia-Fans ist klar, dass sie diese Erlebnisse mit „ihrem“ Kleindienst teilen dürfen.