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Von GladbachLIVE Redaktion

Gladbach in Transfer-Zwickmühle Es braucht dringend Kohle: Offensiv-Star jetzt Verkaufs-Kandidat?

Die Gladbach-Profis Alassane Plea und Tomas Cvancara stehen lachend nebeneinander auf dem Trainingsplatz.

Alassane Plea (r.), hier am 31. August 2023 im Training mit Teamkollege Tomas Cvancara, ist im Transfer-Sommer bei Borussia Mönchengladbach ein Wechsel-Kandidat.

Gladbach steckt in der Transfer-Zwickmühle! Einerseits würde Sportboss Roland Virkus (57) gern auf dem Sommer-Markt loslegen und das Team schlagkräftig verstärken. Andererseits sind dem Fohlen-Manager die Hände gebunden – denn das Budget muss zunächst ein mal durch gewinnbringende Abgänge aufgestockt werden.

Zuletzt war bekannt geworden, dass der Klub den Vertrag mit Weltmeister Christoph Kramer (33) offenbar auflösen möchte. Hintergrund: Der Mittelfeldmann spielte in der abgelaufenen Saison sportlich nur eine Nebenrolle, soll mit einem Salär von knapp drei Millionen Euro aber zu den Top-Verdienern im Kader gehören. Durch die Auflösung des noch bis Sommer 2025 gültigen Arbeitspapiers könnten die Fohlen daher wertvolles Geld einsparen.

Borussia Mönchengladbach steckt in der Transfer-Zwickmühle

Auch um Mittelfeldmann Manu Koné (23) ranken sich seit Monaten Wechsel-Gerüchte. Bei einem attraktiven Angebot für den Olympia-Teilnehmer wäre Virkus definitiv gesprächsbereit.

Doch auch ein anderer Name könnte in den Planungen nun stärker in den Fokus rücken: Alassane Plea (31).

Zwar ist ein Abschied des zweitbesten Gladbach-Torschützen (sieben Treffer in 30 Pflichtspiel-Einsätzen) nach sechs Jahren bei den Fohlen keineswegs beschlossene Sache. Zumal sich der im Sommer 2025 auslaufende Vertrag des Franzosen nach „Kicker“-Informationen demnächst automatisch um ein weiteres Jahr verlängern könnte. Eine entsprechende Klausel soll Plea in seinem Arbeitspapier verankert haben.

Dennoch ist klar: Um mehr Spielraum auf dem Sommer-Transfermarkt zu haben, braucht Borussia Spieler-Verkäufe. Oder aber anderweitige Einsparungen. Derzeit soll Plea im Jahr deutlich mehr als drei Millionen Euro Gehalt einstreichen. Das ist ein echtes Pfund in der Bilanz.

Ein Sommer-Abgang des Angreifers könnte also zum realistischen Szenario werden. Loses Interesse aus Frankreich, aber auch der Bundesliga soll bereits bestehen, heißt es. Klar ist: Borussia Mönchengladbach könnte mit Plea wichtige Kohle machen. Fünf bis sechs Millionen Euro Ablöse würden wohl für den Angreifer aufgerufen.

In seiner Premieren-Saison am Niederrhein hatte Plea 2018/19 noch zwölfmal in 34 Partien genetzt. In den Folgejahren konnte der Franzose diesen Wert im Gladbach-Dress jedoch nicht mehr erreichen. In den vergangenen beiden Spielzeiten glückten dem Stürmer dann zusammengenommen nur noch neun Treffer.

Es scheint daher wenig verwunderlich, dass bei Gladbach bereits über Alternativen im Sturm-Zentrum nachgedacht wird. Seit einigen Tagen spukt beispielsweise der Name Tim Kleindienst (28) durch den Borussia-Park. Der Knipser, der in der abgelaufenen Saison für Aufsteiger Heidenheim zwölf Treffer verbuchte, müsste jedoch für eine Summe jenseits der sieben Millionen Euro aus seinem bis 2027 gültigen Vertrag herausgekauft werden. Geld, welches Gladbach aktuell nicht hat. Das könnte sich bei einem Plea-Verkauf allerdings schnell ändern ...

Hinweis der Redaktion: Dieser Text wurde am Freitag (7. Juni 2024) mit den Informationen zu Alassane Pleas Verlängerungs-Klausel aktualisiert.