Bayern-Interesse an Gladbach-Star Finanziert ausgerechnet Eberl Teil zwei des Borussia-Umbruchs?
Bei Steffen Korell (52) machen die Bayern trotz der Eberl-Verpflichtung offenbar doch nicht ernst, dafür steht wohl ein anderes Fohlen beim deutschen Rekordmeister auf dem Zettel.
Vor einer Woche wurde Max Eberl (50) beim FC Bayern München als neuer Sport-Vorstand vorgestellt. Seitdem wurde den Fans von Borussia Mönchengladbach schon eine Sorge genommen: Steffen Korell wird nicht zum FC Bayern wechseln.
Gladbach-Star zum FC Bayern München? Eberl kennt ihn bestens
Er galt als aussichtsreicher Kandidat, hätte sich der deutsche Meister im Bereich Scouting und Kaderplanung extern verstärken wollen. Davon sieht Eberl laut „Münchner Abendzeitung“ aber erst einmal ab.
Dafür steht offenbar ein Spieler von Borussia Mönchengladbach auf der Liste des FC Bayern. Bereits im Oktober 2023, vor dem Derby-Hinspiel der Fohlen in Köln, berichtete die „Bild“ vom Bayern-Interesse an Manu Koné (22).
Da war der Franzose gerade dabei, sich nach seiner langwierigen Knieverletzung zurück in die Startelf zu kämpfen. Das ist ihm mittlerweile zwar gelungen, an seine alte Stärke – gerade aus seiner ersten Borussia-Saison unter Adi Hütter (54) – hat er aber noch nicht wieder anknüpfen können.
Obwohl Koné aktuell seiner Form hinterherläuft, bringt auch Sky ihn nun als Kandidaten für die Bayern ins Spiel. Die Verbindung liegt durchaus nahe: Der 22-Jährige war Eberls letzter Transfer-Coup zu Gladbach-Zeiten.
Der langjährige Fohlen-Entscheider lotste Koné aus der zweiten französischen Liga an den Niederrhein, dort startete der Mittelfeld-Wirbler schnell durch. Um bei Top-Klubs wie den Bayern bestehen zu können, müsste er allerdings wieder zurück zu alter Stärke anknüpfen.
Dass eine Wiedervereinigung nach dem Start des Eberl-Engagements im Süden der Republik zum Thema werden würde, überrascht nicht. Das Vertrauen des 50-Jährigen in den Gladbach-Profi dürfte trotz der Formschwankungen der vergangenen Monate weiterhin groß sein.
Neben Koné nennt Sky unter anderem Martin Zubimendi (25, Real Sociedad), Joao Neves (19, Benfica) sowie die beiden Deutschen Jonathan Tah (28, Bayer Leverkusen) und Assan Ouedraogo (17, Schalke 04) als Kandidaten für den kommenden Transfer-Sommer.
Im Vergleich zu Zubimendi und Neves wäre Koné eine deutlich günstigere Option – allerdings auch eine, die bei den Fans in München für weniger Euphorie sorgen dürfte.
Zubimendi besitzt eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, die sich auf 60 Millionen Euro beläuft – bei Neves sind es sogar 120 Millionen Euro. Selbst wenn die Bayern letztlich nicht die Ausstiegsklausel zahlen müssten, sind die beiden Noch-Klubs der Mittelfeldspieler dafür bekannt, hartnäckig auf eine hohe Ablöse zu pochen.
Im Sommer 2024 beginnt das vorletzte Vertragsjahr von Koné in Gladbach. Im vergangenen Jahr gab es sogar Berichte, dass Borussia auf eine Ablöse im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro für ihn hofft. In der aktuellen Form ist das wenig realistisch – ein um rund zehn Millionen Euro niedriger angesetzter Preis schon eher.
Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sehr Eberl auf eine Wiedervereinigung mit seinem einstigen Top-Transfer aus Gladbacher Zeiten setzt.
Borussia kann eine Ablöse in zweistelliger Millionen-Höhe sehr gut gebrauchen, um sich auf anderen Positionen zu verstärken. Im vergangenen Sommer nahm Borussia 25 Millionen Euro durch die Transfers von Jordan Beyer (23) und Jonas Hofmann (31) ein. Koné ist der Top-Kandidat, um weiteren wichtige Einnahmen zu generieren.