Damit erboste er Kollegen besonders
Gladbach-Durchstarter ignoriert – Ex-Fohlen-Coach knallhart
Wie die Personalie Rocco Reitz (21) bei Borussia zu einem internen Politikum wurde!
Am vergangenen Samstag (3. Februar 2024) trat Borussia Mönchengladbach beim FC Bayern München an – mit Hoffnungsträger Rocco Reitz (21) in der Startelf und erstmals in der Allianz-Arena im Einsatz.
Gladbach-Stütze einfach ignoriert – würde so nicht mehr passieren
Im Hinspiel kam Reitz zu seinem ersten Startelf-Einsatz seit Herbst 2020. Nach dem Bundesliga-Debüt unter Marco Rose (47), da war Reitz gerade einmal 18 Jahre alt, dauerte es knapp drei Jahre, bis Gerardo Seoane (45), der Nach-Nach-Nachfolger von Rose ihm die Chance gab.
Das zeigt auch: Nicht unter allen Trainern bekam der U21-Nationalspieler die Gelegenheit, sich zu zeigen – und das nötige Vertrauen. Unter Adi Hütter (53) und Daniel Farke (47) kam Reitz nur zu Kurzeinsätzen.
Bei einem anderen Ex-Coach, der in den vergangenen Jahren bei Borussia verantwortlich war, war die Lage noch drastischer: Heiko Vogel (48), bis 2022 U23-Coach bei den Fohlen, hatte laut „11Freunde“ überhaupt kein Interesse daran, auf den Mittelfeldspieler zu bauen.
Eigentlich wäre es der logische Schritt für den Teenager gewesen, erst einmal Spielpraxis in der Regionalliga zu sammeln – bevor er sein Debüt in der Bundesliga feiert.
Reitz stand damals schon beim Trainerteam der Bundesliga-Mannschaft – besonders bei René Maric (31), mittlerweile Teamleiter Trainerentwicklung & Spielidee beim FC Bayern – hoch im Kurs.
Allerdings stellte sich U23-Coach Vogel dem Bericht zufolge quer – und begründete das damit, dass Reitz für sein körperbetontes Spiel nicht bereit sei.
Maric soll daraufhin der Ignoranz getrost haben – demnach habe sich in der Folge noch mehr um die Reitz-Entwicklung gekümmert – statt des Schrittes in die U23 ging es für den gebürtigen Duisburger dann einfach in den Profi-Kader.
Spätestens seit der Borussia-Trennung von Vogel im Sommer 2022 laufen die internen Prozesse bei der Spielerentwicklung anders. Immer wieder betonte Vogels Nachfolger Eugen Polanski (37), dass die Top-Talente aus dem Profi-Kader bei der U23 eine Einsatzgarantie haben – um die Entwicklung zu fördern.
Aus heutiger Sicht ist Vogels Einstellung zu Rocco Reitz nicht gut gealtert, der 21-Jährige ist Borussias absoluter Durchstarter unter Gerardo Seoane und mittlerweile über jeden Zweifel erhaben.
Vogel war übrigens, wie mittlerweile Maric, einst ebenfalls im Nachwuchsbereich des FC Bayern München tätig. Von 2013 bis 2017 trainierte er unter anderem die U19 und die U23 des deutschen Rekordmeisters.