Emotionale Reaktion Schiedsrichter macht Gladbach-Star fassungslos! Diese Szene war nicht im TV zu sehen
Nicht nur während der 90 Minuten auf dem Rasen, sondern auch abseits der TV-Kameras ging es beim Borussia-Heimspiel gegen Bochum (5:2) heiß her!
Gerardo Seoane (45) bezeichnete den 5:2-Heimsieg von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Bochum nach der Partie als „wilden Ritt“. Das liegt nicht nur an den sieben Toren und dem durchaus chaotischen Spielverlauf.
Gladbach-Profis gegen Bochum emotional wie lange nicht – auch abseits des Rasens
Es war wohl das bisher emotionalste Heimsieg der Fohlen seit dem Amtsantritt von Seoane im vergangenen Sommer. Borussia war offensichtlich so heiß wie lange nicht, die Spieler nahmen jeden Zweikampf an – und ließen sich von den kampfstarken Bochumern den Schneid nicht abkaufen.
Sechs Gelbe Karten zückte Schiedsrichter Sven Jablonski (33) und musste mehrfach vom Video-Assistenten unterstützt werden. Nicht nur die 22 Spieler auf dem Rasen waren voll dabei.
Abseits der TV-Kameras ließ in einer Szene Christoph Kramer (32) seinem Frust freien Lauf – und das noch lange vor seiner Einwechslung in der Schlussphase.
In der 49. Minute wurde Robin Hack (25) von Nathan Ngoumou (23) in vielversprechender Position auf die Reise geschickt. In der Mitte lauerte noch Jordan Siebatcheu (27), Borussia war tief in der Bochumer Hälfte eigentlich in Gleichzahl und drauf und dran, Manuel Riemann (35) wieder vor Probleme zu stellen.
Dann ging aber im Angriff die Fahne des Schiedsrichter-Asisstenten hoch, Jablonski pfiff sofort ab – und nicht nur Hack und Siebatcheu verstanden die Welt nicht mehr.
Ersatzspieler Kramer sprang wie von der Tarantel gestochen von der Borussia-Bank auf, lief aus der Coaching-Zone seines Trainers heraus und war offensichtlich fassungslos.
Der Weltmeister von 2014 hielt sich beide Hände an den Kopf, riss den Mund weit auf – und reagierte ausgesprochen emotional auf die Abseits-Entscheidung. Borussia auch auf der Bank auf Betriebstemperatur!
Nach seinem ersten Schock suchte der Routinier dann den Austausch zum Vierten Offiziellen Robin Braun (28). Dort beließ es der Gladbach-Star nicht nur dabei, seinen Ärger kurz zu äußern – es kam zu einem längeren Gespräch zwischen Braun und Kramer. Erst dann ließ sich Kramer etwas beruhigen. Wenig später ging es für ihn zum Aufwärmen.
Ab der 82. Minute war Kramer dann nicht mehr anzumerken, wie emotional er vorher zu Werke gegangen war. Nach seiner Einwechslung für Nathan Ngoumou (23) legte Kramer das Augenmerk darauf, das hektische Spiel zu beruhigen – und nicht seine Mitspieler noch zusätzlich aufzuheizen.
Mit Kramer auf dem Rasen schafften es die Fohlen dann, den Drei-Tore-Vorsprung über die Zeit zu bringen – und den ersten Sieg seit dem 17. Spieltag mit den Fans feiern zu können.