Schon vor dem Stuttgart-Spiel Wichtiges Zeichen für ihn: Gladbach-Profi jubelt über Premieren-Sieg
Für Borussia endet am Sonntag (14. Januar 2024) ein dreieinhalbwöchiges Warten darauf, wieder in den Pflichtspiel-Modus zu schalten – für ein Fohlen sogar ziemlich genau drei Monate.
Ziemlich chaotische Wochen liegen hinter Ko Itakura (26): Der Abwehr-Chef von Borussia Mönchengladbach musste nach einer im Oktober erlittenen Sprunggelenkverletzung monatelang pausieren. Die ursprüngliche Hoffnung, den Japaner bereits im November wieder auf dem Rasen begrüßen zu können, mussten die Fohlen-Verantwortlichen um Gerardo Seoane (45) und Roland Virkus (57) schnell wieder begraben.
Gladbach-Profi bejubelt wichtigen Pflichtspiel-Sieg – wenige Stunden vor Borussia gegen Stuttgart
Vor der Winterpause schaffte es Itakura lediglich, wieder ins Mannschaftstraining zurückzukehren. Im Dezember zeichnete sich für ihn aber bereits ab, dass er zum Jahresbeginn sein Pflichtspiel-Comeback nicht am Niederrhein, sondern in Katar feiern würde.
Der 26-Jährige wurde vom japanischen Verband für die Asien-Meisterschaft nominiert, ist wie bei Borussia auch im Nationalteam eine wichtige Stütze.
Für Itakura gab es in der vergangenen Woche eine überraschende Blitz-Rückkehr nach Gladbach. Er absolvierte einige Trainingseinheiten im Borussia-Park und kam beim Testspiel gegen die Go Ahead Eagles (3:2) zum ersten Mal seit dem 6. Oktober 2023 wieder im Borussia-Trikot zu einem Einsatz.
Am Sonntag, wenige Stunden vor Borussias erstem Bundesliga-Spiel im neuen Jahr, gab es dann für Itakura, den Seaone bei der Partie gegen den VfB Stuttgart (17.30 Uhr) einmal mehr ersetzen muss, ein Highlight im Nationalteam.
Er kam beim Auftaktspiel der japanischen Mannschaft in Katar gegen Vietnam zu seinem ersten Pflichtspiel-Einsatz seit Oktober. Das Trainerteam entschied sich dazu, den Gladbacher Abwehr-Chef direkt in die Startelf zu stellen.
Für Itakura war es ein durchaus chaotisches Comeback: Nach früher Führung geriet der haushohe Favorit zwischenzeitlich gegen die Vietnamesen sogar 1:2 in Rückstand.
Allerdings setzte sich Samurai Blue letztlich doch souverän durch – und feierte einen 4:2-Auftakterfolg in der Wüste. Der überragende Mann bei den Japanern war der ehemalige Liverpool-Profi Takumi Minamino (28), der mittlerweile in Monaco unter Ex-Fohlen-Coach Adi Hütter (53) spielt. Minamino schnürte einen Doppelpack.
Itakura stand direkt über 90 Minuten auf dem Rasen und sammelte weitere Spielpraxis, nachdem er seit Oktober neben dem Testspieleinsatz für Borussia am vergangenen Wochenende nur einen 45-Minuten-Einsatz bei der Generalprobe des japanischen Teams für den Asien-Cup (6:1 gegen Jordanien) hatte. Für ihn ist es sicherlich ein wichtiges Zeichen, dass er auch nach seiner längeren Pause im Nationalteam direkt gefragt ist.
Der Defensiv-Mann, der im Sommer 2022 von Manchester City zu Borussia wechselte, wird erst im Februar am Niederrhein zurückerwartet. Weiter geht es für ihn am Freitag (19. Januar, 12.30 Uhr) mit dem zweiten Gruppenspiel. Dann trifft Japan auf den Irak.