Zwei Gladbacher träumen vom ganz großen Coup! Sowohl Nico Elvedi (27) mit der Schweiz als auch Maximilian Wöber (26) mit Österreich sind bei der EM mit ihren Nationen noch im Rennen. Wie weit geht die Reise für das Fohlen-Duo?

Die Schweiz hatte am Samstag (29. Juni 2024) dank einer starken Leistung den Titelverteidiger Italien im Achtelfinale aus dem Turnier geworfen, trifft nach dem 2:0 gegen die „Squadra Azzurra“ nun am Samstag (6. Juli, 18 Uhr) im Viertelfinale auf England.

EM 2024: Gladbacher Wöber und Elvedi träumen vom Titel

Verteidiger Elvedi kam bisher im Turnierverlauf allerdings noch keine einzige Minute für die Schweizer zum Einsatz. Anders Wöber: Der Abwehrmann, der seit Montag (1. Juli) auf dem Papier wieder seinem Stamm-Klub Leeds United gehört, stand in zwei von drei Gruppenspielen auf dem Platz. Beim 0:1 gegen Frankreich war er mit einem Kopfball-Eigentor die tragische Figur. Gegen die Niederlande lief es beim 3:2-Erfolg dann deutlich erfreulicher.

Während die Schweiz das Viertelfinale bereits gebucht hat, wollen die Österreicher nun nachziehen. Das Team von Coach Ralf Rangnick trifft in seinem Achtelfinale am Dienstagabend (21 Uhr) auf die Türkei.

Ein prominenter EM-Beobachter hat sich nun allerdings festgelegt – und eine durchaus überraschende Prognose abgegeben: TV-Experte Bastian Schweinsteiger (39).

An der Seite von Moderator Alexander Bommes (48) begleitete Schweinsteiger am Sonntagabend in der ARD die Achtelfinal-Partie Spanien gegen Georgien (4:1). Die Iberer sind im Viertelfinale am Freitag (5. Juli, 18 Uhr) der Gegner der deutschen Mannschaft.

Ob Julian Nagelsmann (36) und die DFB-Elf den Einzug ins Halbfinale schaffen, bleibt abzuwarten. Für das andere Semi-Finale gab Schweinsteiger aber schon einmal seinen Tipp ab. „Im Übrigen: Die Österreicher spielen gegen die Schweizer im Halbfinale“, prophezeite der Weltmeister von 2014.

Ein Duell zwischen Wöbers Österreichern und Elvedis Schweizern würde dabei auch eine andere EM-Überraschung voraussetzen: nämlich ein Ausscheiden Englands im Viertelfinale gegen die „Eidgenossen“. Die Österreicher wiederum müssten auf dem Weg ins Halbfinale zunächst die Türken und dann entweder die Niederländer oder die Rumänen rauswerfen.

Klar ist: Für die Schweizer und Österreicher Fans wäre ein Nachbarschaftsduell im Halbfinale natürlich ein absoluter Fußball-Festtag. Und auch viele Anhängerinnen und Anhänger von Borussia Mönchengladbach würden sich sicher auf die Begegnung freuen.

Zumal Schweinsteigers Prognose ja noch eine weitere Konsequenz hätte: Entweder Wöber oder aber Elvedi würden dann auf jeden Fall im Endspiel stehen – dann wäre einer der beiden Gladbacher dem großen Coup wirklich ganz nah.