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Von Gianluca Vogt

Erfolge der Schweiz und Österreich Gladbach jubelt über EM-Geldregen – ab Juli gibts aber weniger

Spieler von Borussia Mönchengladbach nach dem Training.

Die Gladbach-Profis Max Wöber (r.) und Nico Elvedi (m.), hier zu sehen am 13. Februar 2024, sind bei der EM dabei.

Die Bosse von Borussia Mönchengladbach können sich während der laufenden Europameisterschaft über ein Klingeln in der Kasse freuen!

Der Erfolg der Schweiz um Nico Elvedi (27) und Österreich um Max Wöber (26) bei der EM in Deutschland zahlt sich für Borussia Mönchengladbach derzeit voll aus. Die Kasse am Niederrhein klingelt! Doch unabhängig vom Erfolg der beiden Nationen, wird ein Teil der Einnahmen demnächst wegfallen.

Gladbach verdient über eine halbe Million Euro dank EM-Abstellungen

In Nico Elvedi (Schweiz) und Max Wöber (Österreich) stellt Borussia Mönchengladbach bei der laufenden Europameisterschaft zwei Spieler für das Turnier ab. Verglichen mit den letzten großen Fußball Veranstaltungen, wie der Weltmeisterschaft 2022 (sechs Abstellungen) und der Euro 2021 (zehn Abstellungen), ist das für die Fohlen wenig. Finanziell lohnt es sich für die Borussia aber trotzdem!

Seit dem 4. Juni erhält der Klub täglich 10.000 Euro pro abgestellten Spieler von der UEFA – unabhängig davon, ob dieser regelmäßig spielt oder nicht. Stand jetzt (30. Juni 2024) haben die Fohlen mit ihren beiden Nationalspielern bei der EM somit bisher 520.000 Euro verdient.

Und Geld wird definitiv weiter auf das Konto der Gladbacher fließen. Da die Schweiz am Samstag (29. Juni 2024) dank eines souveränen 2:0-Erfolgs über Italien ins Viertelfinale eingezogen ist, gibt es mindestens bis zum 8. Juli weitere 10.000 Euro täglich. Doch unabhängig davon, ob Österreich und Wöber dieses Kunststück am Dienstag (2. Juli 2024) gegen die Türkei auch gelingen wird, fällt diese Einnahme sicher weg.

Wöber war nur leihweise bei Borussia angestellt, der Leihvertrag läuft mit Start des Transferfensters am 1. Juli aus. Der Innenverteidiger gehört dann wieder seinem Stammklub Leeds United an, weshalb die 10.000 Euro Abstellgebühr nach England anstatt an den Niederrhein fließen.

Wie die Zukunft des Österreichers am Niederrhein aussieht, ist weiterhin völlig offen. Zuletzt erklärte der 26-Jährige, dass es zu den Fohlen-Bossen keinen Kontakt gäbe, stattdessen wolle er sich voll und ganz der EM widmen. Als größte Hürde dürfte sich bei einem festen Transfer Wöbers an den Niederrhein die potenzielle Ablösesumme gestalten. Der Linksfuß steht bei Leeds noch bis zum 30. Juni 2027 unter Vertrag, sein Marktwert beträgt laut dem Portal „Transfermarkt“ zehn Millionen Euro.