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Von Gianluca Vogt

„Es gibt keine Grenzen“ Fohlen-Marsch Richtung Champions League? Gladbach mit Bestwerten

Gerardo Seoane klatscht.

Gladbach-Coach Gerardo Seoane, hier zu sehen am 29. März 2025, traut seiner Mannschaft für den Rest der Saison noch einiges zu.

Kann Borussia Mönchengladbach jetzt sogar das unmöglich geglaubte möglich machen?

Nach dem Super-Erfolg gegen RB Leipzig (1:0) am Samstag (29. März 2025) schwebt Borussia Mönchengladbach ganz weit oben. Dank der drei Punkte machen die Fohlen einen gewaltigen Satz im Kampf um Europa und springen jetzt in der Tabelle bis auf Rang fünf vor.

Gladbach-Coach Gerardo Seoane lässt Fans träumen

Und plötzlich haben die Fohlen sogar die Champions League im Visier! Der Rückstand auf Rang vier beträgt nur noch zwei Zähler, zumindest vorübergehend.

Die Königsklasse ist ein Traum, den am Niederrhein nach den vergangenen Jahren wohl kaum jemand zu träumen gewagt hätte. Und doch ist er so greifbar, wie seit der Saison 2019/20 nicht mehr, als die Fohlen unter Marco Rose (48) die Königsklasse erreichten.

Zahlen und Form der Fohlen sprechen jedenfalls nur eine Sprache und die lautet, den Blick nach vorne richten zu dürfen. 19 Punkte sammelten die Gladbacher in den bisherigen zehn Partien der Rückrunde. Eine höhere Ausbeute erreichten die Gladbacher zu diesem Zeitpunkt zuletzt in der Saison 2016/17.

Gegen Leipzig feierte die Fohlen-Elf ihren 13. Saisonsieg. So viele gab es letztmals nach Ende der Saison 2020/21. Trainer Gerardo Seoane (46) hat es geschafft, sein Team im Kollektiv voranzubringen. Egal, auf welche personellen Widrigkeiten der Schweizer reagieren muss, die Fohlen wirken stabil und können selbst ohne ihren Top-Torjäger Tim Kleindienst (29), der gegen Leipzig gesperrt fehlte, gewinnen.

Die Fans dürfen also träumen, dass in diesem Jahr der ganz große Coup gelingt. Die Verantwortlichen selbst halten sich mit einer Korrektur der Zielsetzung noch bedeckt, dennoch gab sich Seoane im Anschluss an den Leipzig-Erfolg zuversichtlich.

„Was ich sagen kann, ist, dass die Mannschaft hungrig ist, dass die Mannschaft willig ist, sich weiterzuentwickeln“, erklärte der Schweizer, der seiner Mannschaft weiter eine spürbare Entwicklung bescheinigt: „Ich spüre da eine Mannschaft, die auf das Ganze will und es gibt da keine Grenzen.“

Wohin dies letztlich führen kann, macht der Trainer aber auch von Faktoren abhängig, auf die die Fohlen keinen Einfluss haben. „Es liegt natürlich an uns, wie konstant wir in den letzten sieben Spielen auftreten. Es hängt aber auch vom Spielglück und davon ab, wie wir personell durchkommen“, so der 46-Jährige.