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Von Gianluca Vogt

„Brennt für den Fußball“ Gladbach-Präsident bedauert vorzeitiges Trainer-Aus – Nachfolger gefunden

Rainer Bonhof vor dem Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den FSV Mainz 05.

Gladbach-Präsident Rainer Bonhof vor dem Spiel gegen den FSV Mainz 05 am 7. März 2025.

Es ist wahrscheinlich die Nachricht des Wochenendes!

Nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach hat RB Leipzig am Sonntag (30. März 2025) seinen Trainer Marco Rose (48) samt seines Stabs vor die Tür gesetzt. Eine Entscheidung, die Fohlen-Präsident Rainer Bonhof (73) bedauert.

Auf Rose folgt bei Leipzig ein ehemaliger Gladbach-Kandidat

Fast schon schicksalhaft endet die Amtszeit von Marco Rose bei RB Leipzig ausgerechnet dort, wo seine Trainer-Karriere in der Bundesliga einst begann: Im Borussia-Park.

Nach der 0:1-Pleite gegen Borussia Mönchengladbach zog der Brause-Klub die Reißleine und trennte sich von Rose samt seines gesamten Stabs um die Ex-Borussen Frank Geideck (57) und Alexander Zickler (51).

Als aufstrebender junger deutscher Trainer begann der gebürtige Leipziger im Sommer 2019 seine Bundesligalaufbahn am Niederrhein, nachdem Borussia ihn von Red Bull Salzburg losgeeist hatte. In Mönchengladbach hatte Rose großen Erfolg. Gleich in seiner Debüt-Saison erreichte der 48-Jährige die Champions League, dort stand er in der Saison darauf erstmals in Gladbachs Vereinsgeschichte im Achtelfinale.

Entsprechend ausgeprägt sind die Erinnerungen bei den Fohlen noch an ihren ehemaligen Erfolgscoach. Nach zwei Jahren verließ er die Fohlen, um sich der anderen Borussia aus Dortmund anzuschließen. Ein Wechsel, der Rose besonders in Fan-Kreisen bis heute sehr übel genommen wird.

Nach seinem Aus bei RB Leipzig, das er im September 2022 übernahm, bricht nun Gladbach-Präsident eine Lanze für den Trainer. „Ich hätte Marco Rose zugetraut, dass er solch ein Schiff ins richtige Fahrwasser bringt. Bei uns hat er richtig gute Sachen geliefert. Er ist jemand, der wirklich brennt für den Fußball“, erklärte Klub-Legende gegenüber dem TV-Sender Welt.

Rose sei ein ganz verrückter Trainer, befand Bonhof. Letztlich könne er aber die Umstände nicht beurteilen, meinte er. „Ich weiß nicht, was da vorgefallen ist“, sagte Bonhof am Sonntag.

Bei den Sachsen wird für den Rest der Saison Zsolt Löw (45) die Nachfolge Roses antreten. Der 45-Jährige fungierte jahrelang als Co-Trainer von Thomas Tuchel (51), bis zu dessen Aus beim FC Bayern München im vergangenen Jahr. Der Ungar wurde selbst einmal bei Borussia im Sommer 2021 als möglicher Nachfolger von Marco Rose gehandelt. Am Ende folgte Adi Hütter (55) in das Amt.