Zahlen sprechen für Europa Gladbach jetzt sogar auf Bayern-Jagd? Letztmals unter Rose besser
Plötzlich steht Borussia Mönchengladbach wieder oben – und ist dank aktueller Top-Form sogar Bayern-Jäger!
Der Auswärtssieg (2:1) bei der TSG Hoffenheim war für Borussia Mönchengladbach nicht nur der zweite Sieg in Folge innerhalb einer Bundesliga-Saison seit März 2022. Er unterstreicht zeitgleich auch eine Mega-Form der Fohlen, die noch viel länger zurückliegt.
Gladbach derzeit in Top-Form – und auf Europa-Kurs?
In den vergangenen Jahren tat sich Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga eher schwer. Nur selten stand die Fohlenelf für Konstanz – die ewig lange, nun gebrochene Negativ-Serie keinen zweiten Bundesliga-Sieg in Folge einfahren zu können, ist nur ein Beleg dafür.
Doch in Sachen fehlender Konstanz scheint den Fohlen in dieser Saison die Wende zu gelingen. In den letzten neun Spielen sammelte die Mannschaft von Gerardo Seoane (46) 18 Punkte, verlor dabei nur ein Spiel (1:3 in Freiburg).
In der Tabelle vom siebten bis zum 15. Spieltag sind die Fohlen sogar auf Bayern-Jagd – lediglich der Rekordmeister (22 Punkte) und der letztjährige Deutsche Meister Bayer Leverkusen (21) sammelten in diesem Zeitraum mehr Punkte. Eine stärkere Form hatten die Gladbacher letztmals im CL-Jahr in der Debüt-Saison von Trainer Marco Rose (48).
Mit 24 Zählern haben die Fohlen zudem schon jetzt nach dem 15. Spieltag mehr Punkte geholt, als in den jeweiligen Hinrunden der letzten drei Jahre. In der Saison 2021/22 unter Adi Hütter (54) gab es 19 Punkte, unter Daniel Farke (48) ein Jahr später 22 Zähler und Seoane hatte in seiner ersten Gladbach-Saison nach 17 Spieltagen 20 Punkte geholt.
Gegen Bayern München (11. Januar 2025) und den VfL Wolfsburg (14. Januar 2025) zum Hinrunden-Abschluss könnten die Gladbacher ihr Punkte-Konto noch einmal aufbessern.
Die Zahlen der letzten Spiele, die Form sowie die Konstanz – all das kennen Anhängerinnen und Anhänger von ihren Fohlen aus den letzten Jahren eher nicht. Derzeit sprechen diese Fakten sogar für Europa, auch wenn davon am Niederrhein am liebsten niemand etwas wissen möchte.