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Von Gianluca Vogt

Bei Sieg in Hoffenheim Fohlen-Profi verpasst besonderen Moment! „Bisschen überfordert gewesen“

Drei Profis von Borussia Mönchengladbach bejubeln einen Treffer.

Die Gladbach-Profis um Julian Weigl, Philipp Sander und Lukas Ullrich (v.l.n.r.) feiern das 1:0 gegen Hoffenheim am 21. Dezember 2024.

Es ist ein Sieg zum Einrahmen für Borussia Mönchengladbach – und ein ganz besonderer Moment für einen Profi.

Mit einem 2:1-Auswärtserfolg bei der TSG Hoffenheim verabschiedete sich Borussia Mönchengladbach am Samstagnachmittag (21. Dezember 2024) in die nun dreiwöchige Winterpause. Der Erfolg bringt einige neue Eindrücke, aber auch eine große Überraschung.

Gladbach-Profi nach Tor-Debüt: „Kann ich ja noch üben“

Für diese hatte Trainer Gerardo Seoane (46) bereits vor Anpfiff der Begegnung gesorgt. Auf die Rückkehr von Kapitän Julian Weigl (29) reagiert der Schweizer nicht etwa, wie von vielen erwartet, mit einer Herausnahme von Philipp Sander (26).

Stattdessen ließ der Gladbach-Coach Eigengewächs Rocco Reitz (22) auf der Bank, der sich in den letzten Wochen festzuspielen schien. Doch der Plan mit dem ehemaligen Kieler ging auf und wurde belohnt: Sander brachte Borussia in der 16. Minute mit 1:0 in Führung – seine Tor-Premiere in der Bundesliga!

Ein besonderer Moment für den Mittelfeldspieler, der die erste Bundesliga-Saison in seiner Karriere spielt. Doch sein Jubel über das Tor-Debüt im Fußball-Oberhaus wirkte dagegen fast ein wenig verhalten. Offenbar nicht ohne Grund, wie der 26-Jährige nach dem Spiel verriet.

„Beim Jubel bin ich ein bisschen überfordert gewesen, aber das kann ich ja noch üben“, gesteht Sander, der für sein erstes Tor in der Bundesliga eigentlich einen ganz anderen Plan hatte.

„Ich habe mir eigentlich am Anfang der Saison irgendwann mal einen Jubel überlegt“, erzählte der gebürtige Rostocker und fügt an: „In solchen Momenten vergesse ich das dann ganz schnell. Heute war ich einfach nur froh, dass der Ball drin war.“

Vielleicht ein wenig ärgerlich für Sander, dass er verpasst hat, diesen besonderen Meilenstein in seiner Karriere zu feiern. Doch am Ende dürften ihm die drei Punkte seiner Mannschaft wichtiger sein. Zumal der Mittelfeld-Spieler sicherlich noch einmal die Möglichkeit haben wird, mit einem zweiten Bundesliga-Treffer seinen geplanten Jubel nachzuholen.