Nach einer Schwalbe im Bundesliga-Duell gegen den SC Freiburg (4. März 2023/0:0) wurde Marcus Thuram (25), Stürmer von Borussia Mönchengladbach, medial stark kritisiert.

Gladbach-Coach Daniel Farke (46) hat das Thema in der Pressekonferenz vor dem kommenden Duell bei RB Leipzig (11. März/15.30 Uhr) nochmals aufgegriffen – und den Umgang mit seinem Schützling dabei beanstandet.

Gladbachs Trainer Farke: Umgang mit Thuram „nicht angemessen“

Nach den Diskussionen um Borussia Mönchengladbachs Stürmer Marcus Thuram und dessen Schwalbe im Spiel gegen den SC Freiburg hat Trainer Daniel Farke seinen Spieler in Schutz genommen.

„Wir haben ihm gesagt, dass wir das nicht sehen wollen. Aber wir dürfen das auch nicht zu hoch hängen. Da wurde ja von Schande für den deutschen Fußball gesprochen. Ihn wie eine Sau durchs Dorf zu jagen, finde ich nicht angemessen“, erklärte Borussias Chefcoach am Donnerstag (9. März) in einer PK der Fohlen. Man müsse die Kirche mal im Dorf lassen.

Im Duell gegen die Breisgauer hatte sich Thuram nach einem Zweikampf gegen Nicolas Höfler im Strafraum fallen gelassen, um einen Elfmeter zu provozieren.

„Ich kann mich an ein Spiel erinnern, da sind wir Weltmeister geworden auch durch einen Elfmeter, den haben wir auch rausgeholt, da war kein Foul. Da habe ich dann nicht gehört, das war eine Schande für den deutschen Fußball. Da wurde Zigarre angesteckt, Kaltgetränk in die Hand und ein bisschen gefeiert“, sagte Farke.

„Wir müssen vorsichtig sein, Spieler zu sehr an die Wand zu nageln“, befand der Coach. Thuram sei auch noch ein junger Spieler und er habe in dieser Saison auch schon drei klare Elfmeter nicht bekommen. Zudem attestierte Farke seinem Mittelstürmer in der Partie die bislang beste Leistung in diesem Jahr.

Im Falle von Ramy Bensebaini (27), der nach seiner Gelb-Roten Karte und der Schiedsrichter-Beleidigung im Spiel gegen Freiburg für zwei Spiele gesperrt wurde, hat der Klub die Strafe akzeptiert.

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„Er muss sich besser im Griff haben und eine bessere Reaktion zeigen“, forderte Farke.

(dpa/Jum)