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Von Anton Kostudis (kos)

Klare Kampfansage Neu-Borusse Sander will spielen – und gibt Beauty-Tipp fürs Trainingslager

Borussia Mönchengladbachs Philipp Sander spricht auf einer Medienrunde in Rottach-Egern mit Journalisten.

Philipp Sander will bei Borussia Mönchengladbach in der kommenden Saison nicht zum Bankdrücker werden. Hier spricht er am Mittwoch (31. Juli 2024) bei einer Medienrunde in Rottach-Egern.

Das war mal ein äußerst schnelles Wiedersehen! Als Borussia am Montagabend (29. Juli 2024) in Rottach-Egern zum Trainingslager-Test gegen Holstein Kiel antrat, war es für Gladbachs Philipp Sander (26) kein Match wie jedes andere.

Denn: Der Mittelfeldmann war erst vor wenigen Wochen vom Bundesliga-Aufsteiger aus dem Norden an den Niederrhein gewechselt. Nun ging es also direkt gegen die alten Kollegen.

Borussia Mönchengladbach: Philipp Sander will nicht die Bank drücken

Für Sander war es durchaus eine emotionale Angelegenheit. „Ich habe in Kiel eine sehr, sehr schöne Zeit gehabt und mich wohlgefühlt. Der Schritt ist mir deswegen nicht leichtgefallen. Es wäre vielleicht die leichtere Entscheidung gewesen, in Kiel zu bleiben. Aber ich hatte einfach Bock auf eine neue Herausforderung“, so der Neu-Borusse über seinen Wechsel an den Niederrhein.

An der Seite von Julian Weigl (28) agierte Sander gegen die Ex-Kameraden am Montag in den zweiten 45 Minuten auf der Doppel-Sechs, sorgte im Verbund mit den neuen Kollegen dafür, dass Borussia sich letztlich einen 1:0-Erfolg sicherte.

Weigl und Sander gemeinsam in der Zentrale? Das könnte für Coach Gerardo Seoane (45) freilich eine Variante sein, wenn es in der neuen Saison dann wirklich zählt.

Doch der Konkurrenzkampf im Zentrum ist riesig: Ob Kevin Stöger (30), Rocco Reitz (22), Florian Neuhaus (27), Christoph Kramer (33), Youngster Oscar Fraulo (20) oder der wechselwillige Manu Koné (23) – bleibt der Kader in dieser Form zusammen, steht ein Hauen und Stechen um die Einsatzzeiten bevor.

Sander, der vor seiner Premieren-Saison in der Bundesliga steht, will sich aber ganz sicher nicht hinten anstellen. Im Gegenteil! „Ich bin nicht gekommen, um mich auf die Bank zu setzen“, sendete der Ex-Kieler direkt mal eine Kampfansage an seine Mittelfeld-Konkurrenten.

Sander ist bereit, um seine Einsatzminuten bei Borussia Mönchengladbach zu kämpfen. „Am Ende entscheidet natürlich der Trainer. Aber ich werde versuchen, es ihm so schwer wie möglich zu machen“, sagte der kampfstarke Sechser, der sich auch auf der Achter-Position wohlfühlt. „Ich bin da recht flexibel unterwegs“, meinte Sander, der sich selbst als „physischen und disziplinierten Spieler“ beschrieb.

Im Trainings-Camp will sich Sander nun direkt nachhaltig beim Coach empfehlen. Am Mittwoch (31. Juli) stellte sich der Neu-Profi nach der Vormittags-Einheit dann frisch geduscht den Fragen der anwesenden Medienvertreter. GladbachLIVE wollte dabei vom Mittelfeld-Akteur wissen, wie er die Belastung des Bayern-Camps wegsteckt.

Sander dazu: „Am Ende des Tages ist es eine Vorbereitung. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich hier mit frischen Beinen rumlaufe. Das wäre auch nicht Sinn der Sache.“

Dennoch machte der Sommer-Zugang einen ausgesprochen frischen Eindruck. „Vielleicht täuscht das eine oder andere Lächeln dann auch mal über den eigentlichen körperlichen Zustand hinweg. Man versucht aber natürlich, sich bestmöglich zu regenerieren. Da kann ich nur eine gute Tagescreme empfehlen“, so Sander mit einem Schmunzeln.

Das Programm am Tegernsee bei Mittwoch-Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke ist laut Sander jedoch der Schlüssel zum Erfolg: „Es ist genau das, was wir brauchen, um uns bestmöglich auf die Saison vorzubereiten. Es ist eine Intensität, die jeder gehen kann und auch gehen können muss. Natürlich sollte die Intensität hoch sein. Und das ist sie auch.“