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Von Leo Bach (lb)

Brisantes Viertelfinale erwartet Frankreich makellos bei Olympia – auch ohne Verkaufskandidat Koné

Manu Koné im Frankreich-Training wird angestrahlt.

Bisher mehr Licht als Schatten in diesem olympischen Fußballturnier für Manu Koné (m.). Foto: 29. Juli 2024

Ohne große Mühe ins Viertelfinale!

Während sich die Profis von Borussia Mönchengladbach bei brütender Hitze am Tegernsee im Trainingslager auf die Saison vorbereiten, weilt einer von ihnen aktuell in Paris. In naher Zukunft dürfte das Fohlen noch nicht zu seinem Klub zurückkehren – die Erfolgsserie setzt sich fort.

Gladbach-Verkaufskandidat Koné mit Frankreich bei Olympia weiter

Nachdem Manu Koné (23) die ersten beiden Gruppenspiele bei den Olympischen Spielen in seiner Heimatstadt Paris gewinnen konnte, ging es am Dienstagabend (30. Juli 2024) in der dritten und letzten Partie der Gruppenphase für die Franzosen gegen Neuseeland.

Sowohl Auftaktgegner USA (3:0) als auch Guinea (1:0) stellten keine große Hürde für die Mannschaft von Trainer Thierry Henry (46) dar. Koné stand in beiden Spielen in der Startelf und zeigte eine überzeugende Leistung – gegen Neuseeland bekam er dazu nicht die Chance.

Aber auch ohne den Gladbach-Star blieben „Les Bleus“ auf ihrer Erfolgs-Welle. Gegen den Underdog tauschte Henry auf fast allen Positionen durch, die B-Elf brachte den Sieg locker mit 3:0 über die Zeit.

Damit zieht Frankreich im Heimturnier makellos als Gruppensieger – bisher noch ohne Gegentor – in das Viertelfinale ein. Dort kommt es nun zur Neuauflage des Finales der Weltmeisterschaft 2022. Auf die Hausherren wartet jetzt Argentinien.

In Katar stemmten die Südamerikaner letztlich den Pokal in die Höhe, Frankreich blieb nach dem Herzschlag-Finale frustriert zurück. Kürzlich gewann diese Paarung sogar noch an neuer Brisanz.

Nachdem die Argentinier die Copa América in den USA gewonnen hatten, an denen auch Borussia-Verteidiger Joe Scally (21) teilnahm, machten üble Videos aus dem Teambus die Runde. Angeführt von Chelsea-Star Enzo Fernández (23) stimmten die Spieler im Bus ein rassistisches Lied gegen die französische Nationalmannschaft an.

Zum Start der Olympischen Spiele kam es bereits vereinzelt zu Pfiffen gegen die Fußballer aus Argentinien, auch bei der Eröffnungsfeier wurden die argentinische Delegation ausgebuht. Mit Pfiffen dürfte auch am Freitagabend (2. August, 21 Uhr) zu rechnen sein, wenn Frankreich den amtierenden Weltmeister im Viertelfinale in Bordeaux empfängt.

Dann dürfte auch Manu Koné wieder mitmischen und das Zentrum der Franzosen anführen. Nach dem dann abgeschlossenen Trainingslager werden auch die Borussia-Bosse mit Spannung auf die Partie schauen. Immerhin bestimmt der Ausgang, wann Koné nach Gladbach zurückkehrt – oder ob er noch etwas länger Olympia als Bühne für mögliche Kauf-Interessenten nutzen darf.