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Von Lukas Brachat

Er wurde selbst als Eberl-Nachfolger gehandelt Das sagt Martin Stranzl zum neuen Gladbach-Manager

Martin Stranzl war von 2011 bis zu seinem Karriereende 2016 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Das Foto zeigt ihn beim Torjubel am 9. Februar 2013 im Spiel gegen Bayer Leverkusen.

Martin Stranzl war von 2011 bis zu seinem Karriereende 2016 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Das Foto zeigt ihn beim Torjubel am 9. Februar 2013 im Spiel gegen Bayer Leverkusen.

Martin Stranzl (41) ist bestens mit Borussia Mönchengladbach vertraut. So liegen hinter dem mittlerweile als TV-Experten arbeitenden Ex-Profi eine erfolgreiche Karriere als Spieler, aber auch erste Erfahrungen als Co-Trainer der damaligen U19. Im Gespräch mit „skysport.de“ am 17. Februar 2022 gibt er seine Sicht auf die momentane Situation bei der Borussia wieder – und äußert sich auch zum neuen Sportdirektor der Fohlen.

Martin Stranzl wurde als Nachfolger von Max Eberl gehandelt

Nachdem Martin Stranzl in den Medien für eine kurze Zeit sogar als Nachfolger von Ex-Manager Max Eberl (48) gehandelt worden war, er dies aber selbst dementiert hatte, wurde am Dienstag (15. Februar) bei Borussia Mönchengladbach nun endgültig für Klarheit gesorgt.

Mit Roland Virkus (55) befindet sich ein neuer Mann im Amt des Sportdirektors, den Stranzl aus seiner eigenen Zeit am Niederrhein sogar noch gut kennt. „Ich wünsche ihm alles Gute für die neue Herausforderung“, sagte er im Gespräch mit „skysport.de“.

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Trotzdem: Stranzl hält sich mit Euphorie gegenüber der neuen Personalentscheidung erst einmal zurück. „Für Roland Virkus wird es jetzt eine andere Herausforderung, da sich der Klub auf internationale Bereiche hochgearbeitet hat und sich dort weiter etablieren möchte.“ Ob da Virkus' gesammelte Erfahrungen als Nachwuchsdirektor ausreichend sind, möchte Stranzl nicht beurteilen.  „Das wird sich mit den kommenden Monaten auf Aufgaben zeigen“, ergänzt er.

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Auch Borussia Mönchengladbachs zurückgetretenem Sportdirektor Max Eberl wünscht Stranzl alles Gute. Er hofft, dass auch „er irgendwann wieder mit vollem Elan zurückkommt“. Elan, den nun auch die Fohlen brauchen, um die momentan kritische Tabellensituation zu meistern und vor allem Schwachstellen in der Abwehr zu beheben: „Bei den Defensiv-Problemen in Kombination mit der Gladbacher Spielanlage muss man schon aufpassen“, so Stranzl.

Laut dem ehemaligen Abwehrchef des VfL fehle deshalb noch die „richtige Balance“. Dennoch glaubt Stranzl weiter an eine erfolgreiche Wende, in der die Fohlen „Anschluss an die internationalen Plätze schaffen“ sollen.

Auf seine eigene Zukunft blickt Martin Stranzl entspannt. Er würde gerne irgendwann als Trainer zurückkehren, „aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg“. Vielleicht führt dieser ihn ja sogar irgendwann zurück nach Mönchengladbach.