Bayern München hat Konkurrenz Verlässt Top-Stürmer Thuram Gladbach schon im Winter?
„Sollten die Bayern der Meinung sein, dass der Gladbacher Marcus Thuram ihre neue Nummer neun sein sollte, dann wäre auch das in meinen Augen eine gute Lösung.“
Mit diesen Worten hat Weltmeister und Sky-Experte Lothar Matthäus (61) Stürmer Marcus Marcus Thuram (25) von Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Woche bereits zu Bayern München gelobt.
Gladbach-Manager Roland Virkus: „Wir müssen abwägen“
Dass der Rekordmeister von der Isar den Franzosen seit längerer Zeit beobachten lässt, ist kein Geheimnis mehr.
Nicht nur, dass Thuram, der einen Marktwert von 20 Millionen Euro besitzt, seinen zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag im Borussia-Park bislang nicht verlängert hat und somit nächsten Sommer ablösefrei zu haben wäre, soll ihn für die Münchner interessant machen.
Mit acht Toren aus elf Bundesliga-Spielen liegt Thuram zudem auf Platz eins der aktuellen Torjägerliste in der Beletage des deutschen Fußballs.
Der französische Nationalspieler hat in allen elf Spielen in der Gladbacher Startelf gestanden, er hat die meisten Abschlüsse in der Bundesliga und gibt die meisten Schüsse auf das Tor ab.
Heißt: Es wäre also eher schon fahrlässig, diesen Sommer-2023-Schnäppchen-Stürmer als FC Bayern München aktuell nicht auf dem Radar zu haben.
Zumal Thuram auch noch weiteren Top-Speed in den Kader der Roten bringen würde.
Allerdings sollen die Bayern inzwischen namhafte Konkurrenz bekommen haben, in erster Linie aus dem Ausland.
Angeblich sind es vor allem englische Vereine wie der FC Liverpool und die Mailänder Klubs (Italien), die sich mit der Personalie Thuram intensiver auseinandersetzen sollen.
Diese Klubs haben Thuram nach GladbachLIVE-Informationen bereits konkret gescoutet, als dieser in der Saison 2020/2021 sowohl in der Liga und in der Champions League einen Lauf hatte, so gelang ihm seinerzeit in der Königsklasse unter anderem gegen Real Madrid ein Doppelpack.
Seither haben sich mehrere internationale Schwergewichte mit Thuram befasst, auch Borussia Dortmund, allerdings erkaltete das Interesse, als dieser in der Saison 2021/2022 wiederholt verletzt und auch sportlich in einem Tief war.
Aktuell ist er der Top-Torjäger in der deutschen Bundesliga – und somit erneut auf der internationalen Transferplattform hochinteressant.
Dass Thuram seinen Vertrag in Gladbach noch einmal verlängert, zeichnet sich momentan nicht ab, obwohl Borussia ihm ein Top-Angebot gemacht haben soll.
Der Sohn von Frankreich-Legende Lilian Thuram (50) ist inzwischen bei einer Berater-Agentur, deren Top-Klienten allesamt NICHT in der Bundesliga unter Vertrag stehen.
Dass Bayern dennoch in der Poleposition im Thuram-Poker liegen soll, meldet nichtsdestotrotz nun die französische Sportzeitung „L’Équipe“.
Es soll nach unseren Informationen nicht ausgeschlossen sein, dass Thuram Gladbach ab dem 1. Januar 20223 im dann geöffneten Winter-Transferfenster verlassen könnte.
Und Borussia so zumindest noch eine Ablöse – unter Marktwert – erzielt.
Gladbach-Manager Roland Virkus (55): „Wir müssen abwägen: Wie groß ist der sportliche Verlust? Wie steht er in Verhältnis zu dem, was man vielleicht einnimmt?“
Einen vergleichbaren Fall hat es bereits im vergangenen Januar 2022 im Borussia-Park gegeben, als der VfL Denis Zakaria (25, Marktwert 27 Millionen Euro), bei ähnlicher Vertragssituation, für eine Ablöse im Bereich von neun Millionen Euro an Juventus Turin verkauft hat – und so zumindest das Zakaria-Szenario „ablösefrei“ für den Sommer 2022 abwendete.
Bayern München ist an Gladbach-Star Marcus Thuram dran, andere Vereine wie Liverpool auch.
Die Antwort auf die Frage, wer den Zuschlag beim Franzosen bekommt, könnte es womöglich schon nach der WM, zu Beginn des neuen Jahres 2023 geben.