„Das darf uns nicht passieren“ Stimmen und Reaktionen zur Gladbach-Blamage in Dortmund
Am 23. Bundesliga-Spieltag ist Borussia Mönchengladbach am Sonntag (20. Februar 2022) mit 0:6 bei Borussia Dortmund unter die Räder gekommen. Die Stimmen und Reaktionen zum Spiel im Signal-Iduna-Park.
„Schwer irgendetwas positives herauszuziehen“
Jonas Hofmann (Spieler Borussia): „Wir hatten in der ersten Hälfte drei Riesenchancen, von denen wir mindestens eine machen müssen. Wir wollten sie früh verunsichern, was leider nicht geklappt hat. Dann bringt man eine solch unreife Leistung auf den Platz im zweiten Durchgang. Spätestens nach dem 0:4 weiß man eigentlich, dass es gelaufen ist. Das Fünfte und Sechste darfst du dann nicht auch noch kassieren. Es ist sehr schwer heute irgendetwas positives aus diesem Spiel herauszuziehen. Es gilt jetzt, dieses Spiel aus den Köpfen zu bekommen.“
Christoph Kramer (Spieler Borussia): „Wir haben auch noch nach dem 0:2 an uns geglaubt, es auch bis zum 0:3 nicht so verkehrt gemacht. Mit dem Lattentreffer von Hoffi hatte man dann das Gefühl, heute läuft alles gegen uns. Was dann passiert, darf uns in der aktuellen Verfassung nicht passieren. Bei Spielern wie Reus weiß man, dass es ganz böse kommen kann. Heute ist es leider böse geworden. Wir machen einfach viel zu viele Fehler in allen Bereichen. Deshalb stehen wir auch da, wo wir momentan stehen.“
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Marco Reus (Spieler Dortmund): „Wir haben es heute wieder geschafft, eine Reaktion zu zeigen. Daher auch großes Lob an die Mannschaft und speziell auch an Greg (Gregor Kobel, Anm. d. Red.), den wir heute das eine oder andere Mal dringend brauchten. Das Selbstvertrauen haben wir uns heute zurückgeholt, was durch die vergangenen Tage verloren gegangen ist. Jetzt haben wir noch einige Tage Zeit, um uns auf Glasgow vorzubereiten.“
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Julian Brandt (Spieler Dortmund): „Das Spiel hat den Fans und auch uns sicherlich Spaß gemacht. Jedes Tor war heute wie eine Genugtuung nach dem letzten Spiel. Es ist wirklich schwer zu erklären, wo diese Achterbahnfahrt herkommt. Wir würden diese Schwankungen mit Sicherheit direkt abstellen, wenn wir wüssten, woher sie kommen. Nun müssen wir eben diese Suppe, die wir uns gegen Glasgow eingebrockt haben, wieder auslöffeln.“
Adi Hütter (Trainer Borussia): „Am Ende steht eine zu hohe Niederlage da. Wir haben bis zur 70. Minute auch sehr gute Möglichkeiten gehabt, die wir eben nicht genutzt haben. Was dann ab dem 0:3 passiert, ist nur scharf zu kritisieren. Ich bin der Meinung, dass das anders ausgesehen hätte, wenn wir diese Chancen genutzt hätten. Leider hat es dann auch mit der Umstellung auf Viererkette nicht geklappt, noch einmal ran zu kommen. Vielleicht wurde es auch durch diese taktische Umstellung am Ende so deutlich.“
Marco Rose (Trainer Dortmund): „Ich bin sehr zufrieden mit der heutigen Leistung und selbstverständlich mit dem Ergebnis. Es war die richtige Reaktion auf das was, was Donnerstag passiert ist. Die physischen Werte sahen zudem ausgezeichnet aus, obwohl wir erst vor wenigen Tagen gespielt haben. Wir haben das Spiel in eine Richtung gelenkt, welche wir uns hart erarbeitet haben. Wir waren in den entscheidenden Momenten, hinten wie vorne, da.“