Guck mal Domstadt, wer da ist Erwischt! Schaut sich Gladbach-Manager hier neuen Borussia-Star an?
Bereits Anfang Mai hat GladbachLIVE berichtet, dass der Rheinland-Frieden auf der Kippe steht und die Gladbach-Bosse für den angepeilten Kader-Umbau im Sommer auch nach Köln schauen.
Diese Nummer könnte immer konkreter werden!
Was ist gemeint? Borussia Mönchengladbach soll die Transferfühler nach Ellyes Skhiri (27) ausgestreckt haben.
Gladbach-Manager und Top-Scout schauen sich Köln-Spiel an
Der Mittelfeldspieler (Marktwert 13 Millionen Euro) aus Tunesien hat bislang alle Offerten des 1. FC Köln abgelehnt, den zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag in der Domstadt zu verlängern.
Bedeutet: Dem FC droht zum Saisonende das Schreckens-Szenario, den wertvollsten Spieler im Kader ablösefrei zu verlieren.
Mehrere Klubs aus den europäischen Top-Ligen sollen Skhiri aktuell im Visier haben. Auch aus der Bundesliga. Neben Eintracht Frankfurt soll RB Leipzig interessiert sein.
Der Brause-Klub aus Sachsen wird von Ex-Gladbach-Sportdirektor Max Eberl (49) gemanagt.
Sollte Eberl dem FC Skhiri zum 1. Juli wegnehmen, dürfte das schon rund ums Geißbockheim dem einen oder anderen Anhänger sauer aufstoßen.
Allerdings: Die Skhiri-Nummer könnte für die Kölner noch einen deutlich brisanteren Drive – Stichwort Rheinland-Frieden – bekommen.
Denn Roland Virkus (56), Nachfolger von Max Eberl und neuer Manager im Borussia-Park, ist offenbar ebenfalls dabei, dass Skhiri-Paket konkret abzuklopfen.
Virkus ist bei der jüngsten Heim-Gala (12. Mai 2023) des Erzrivalen aus der Domstadt gegen Hertha BSC höchstpersönlich im Kölner Stadion zu Gast gewesen. Erwischt!
Nicht nur das: Er hatte zugleich Mario Vossen (47), Chefkoordinator Scouting bei Borussia, mit nach Müngersdorf gebracht.
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Und da Gladbach zum Liga-Finish weder gegen Köln noch gegen Hertha BSC spielen muss, dürfte die Intention der Fohlen-Fraktion für den Müngersdorf-Besuch nichts mit einer Gegner-Beobachtung zu tun gehabt haben.
Vielmehr dürfte das eine konkrete Spionage-Mission in Sachen Sommer-Transfers gewesen sein.
Virkus und Vossen haben schließlich gesehen, dass Skhiri mit seinem Treffer zum 3:2 die Partie gedreht und Köln zum 5:2-Triumph geführt hat.
Borussias Entscheider um Virkus und auch Geschäftsführer Stephan Schippers (55) haben in den vergangenen Monaten mehrfach auf Nachfrage betont, dass Gladbach „kreative Lösungen“ für den anstehenden Kaderumbau anstrebe. Und verwiesen auf Punkte wie ablösefreie Transfers oder Leih-Deals.
Ellyes Skhiri wäre beispielsweise so eine kreative Lösung. Ablösefrei, dazu würde er als Mentalitätsspieler mit Abschluss-Qualitäten voll in Virkus aktuelles Beuteschema passen.
Und GladbachLIVE weiß: Borussia hat nicht zum ersten Mal in dieser Saison in Köln spioniert. So war beispielsweise schon beim UEFA-Conference-League-Duell zwischen Köln und OGC Nizza im November 2022 ein namhafter Gladbach-Späher im Müngersdorfer Stadion vor Ort.
Gladbach hat Skhiri zumindest auf dem Transfer-Radar.
Ob der Tunesier am Ende tatsächlich am Niederrhein anheuert, ist allerdings noch offen.
So könnte ausgerechnet Max Eberl mit Leipzig beispielsweise am Ende den Zuschlag bekommen.
Der Skhiri-Poker geht jetzt auf jeden Fall in die heiße Phase!
Und seit 1998, seit Toni Polster (59), hat Gladbach keinen Direkt-Transfer vom 1. FC Köln mehr angepackt.
Die Borussia muss zum 30. Juni ebenfalls das Horror-Szenario „ablösefrei“ bei gleich mehreren Stars über sich ergehen lassen.
Mit Marcus Thuram (25), Ramy Bensebaini (28) und Lars Stindl (34) verliert der Klub drei Profis, die einen Gesamtmarktwert von 54,5 Millionen Euro aufweisen.
Stindl wechselt zum Karlsruher SC, Bensebaini soll sich mit Borussia Dortmund einig sein, Vizeweltmeister Thuram wird mit Klubs wie Bayern München, FC Barcelona oder Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht.
Im Borussia-Park ist in diesen Tagen nicht nur der Neuaufbau im Sommer ein großes Thema. Nach der 2:5-Klatsche in Dortmund (13. Mai) soll auch der Trainerstuhl von Daniel Farke (46) wackeln.
Roland Virkus hat also jede Menge zu tun aktuell im Borussia-Park.
Jedoch zugleich Zeit gefunden, um dem Rheinland-Rivalen Köln jüngst einen Scouting-Besuch abzustatten.