„Steht nicht zur Debatte“ Gladbach-Manager beendet Spekulationen um Farke-Entlassung vorerst
Daniel Farke (46) wird vorerst weiter Trainer von Borussia Mönchengladbach bleiben. Das sagte Manager Roland Virkus (56) am Montag (15. Mai 2023).
Virkus bekräftigt: Farke auch im Saisonfinale Gladbach-Trainer
Eine sofortige Trennung von Trainer Daniel Farke sei beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach demnach kein Thema.
Dies sagte Sportdirektor Roland Virkus zumindest der „Rheinischen Post“. „Wir wollen die Saison jetzt zu Ende spielen, auch mit diesem Trainer. Es steht nicht zur Debatte, dass wir uns in den nächsten beiden Wochen von Daniel Farke trennen.“
Nach der 2:5-Niederlage bei Borussia Dortmund (13. Mai) waren Spekulationen aufgekommen, dass sich der Klub vorzeitig von Farke trennen könnte. Als möglicher Nachfolge wurde U23-Trainer Eugen Polanski genannt.
Die Verantwortlichen, allen voran Virkus, wollten sich dazu weder nach Spielende noch am Sonntag (14, Mai) zunächst äußern. „Nach so einem Spiel willst du erst mal klarkommen mit deinen Emotionen. Deshalb wollte ich unmittelbar danach nichts sagen. Ich war total enttäuscht, das Spiel hat mich schon mitgenommen“, so Borussias Sportdirektor.
Auf Polanski angesprochen, betonte Virkus zudem: „Er ist unser U23-Trainer.“
Jetzt wolle man die letzten beiden Saisonspiele gegen Bayer Leverkusen und den FC Augsburg abwarten und danach in Klausur gehen.
Virkus: „Wir werden uns zusammensetzen und alles analysieren, dazu gehört natürlich auch der Trainer. Aus den Ergebnissen dieser Analyse werden wir unsere Schlüsse ziehen. Es fokussiert sich nicht nur auf den Trainer, es geht um alles.“
Farke war erst zu Saisonbeginn verpflichtet worden und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.
Farkes Bilanz in Gladbach liest sich bislang mager: Bleibt die Borussia auf Rang elf, wäre dies die schlechteste Abschlussplatzierung seit zwölf Jahren. Und selbst mit zwei Siegen im Saisonfinale könnte er die Punkteausbeute seines Vorgängers Adi Hütter (53) nur noch einstellen.
Mehrere Führungsspieler hatten sich zuletzt allerdings hinter den Trainer gestellt.
Eine Jobgarantie ist aber nicht!
(dpa/SID/Jum)