Da wäre mal ein Kracher aus Borussia-Sicht!

Im Januar stellten die Profis von Borussia Mönchengladbach gleich zweimal unter Beweis, dass sie sich gegen die Top-Teams der Bundesliga mehr als beachtlich behaupten können.

Gladbach-Unterstützung beim FC Bayern München? Wäre eine Last-Minute-Aktion

Gegen den VfB Stuttgart gab es zum Jahresauftakt am 14. Januar 2024 einen 3:1-Heimsieg, 13 Tage später holten die Fohlen einen Punkt beim noch ungeschlagenen Tabellenführer Bayer Leverkusen (0:0).

Nun geht es für Gladbach zum FC Bayern München: Am Samstag (3. Februar, 15.30 Uhr) tritt das Team von Trainer Gerardo Seoane (45) beim deutschen Rekordmeister an.

Gegen Stuttgart und Leverkusen musste Seoane die Defensive umkrempeln, unter anderem fehlte Max Wöber (25), den in den vergangenen Wochen ein hartnäckiger Infekt erwischte. Er ist nach wie vor nur im Aufbautraining.

Gibt es aber eine Last-Minute-Verstärkung für die Fohlen, wenn es nach München geht? Die Möglichkeit besteht zwar, liegt aber nicht in der Hand der Fohlen.

In den Vorbereitungen des FC Bayern um Coach Thomas Tuchel (50) spielt Borussias eigentlicher Abwehr-Chef vermutlich keine allzu große Rolle, immerhin weilt Ko Itakura (27) seit über drei Wochen für den Asien-Cup in Katar.

Allerdings geht es dort nach der überstandenen Gruppenphase in der K.o.-Phase weiter: Japan trifft am Mittwoch (31. Januar) auf den Überraschungsgruppensieger Bahrain.

Sollten die Japaner, die sich in der Gruppenphase gegen Vietnam und den Irak überraschend schwertaten, da die Segel streichen, ist Itakura eine Option für die Bundesliga-Partie am Samstag.

Besonders bei Itakura und dem US-Amerikaner Joe Scally (21) ist Borussia schon gewöhnt, dass die Nationalspieler nach Länderspielreisen erst wenige Tage vor dem nächsten Bundesliga-Spiel zurückkehren – und eine Mini-Vorbereitung auf den kommenden Gegner haben.

Gerade Itakura, der aktuell voll im Saft steht, hat in solchen Situationen schon mehrfach bewiesen, dass er auf den Punkt gute Leistungen für die Fohlen zeigen kann.

In zwei von drei Gruppenspielen stand der 27-Jährige in der Startelf, in der abschließenden Partie entschied sich das japanische Trainerteam, Itakura nach kurzer Krankheitspause zu schonen.

Für Seoane ist es kein großes Problem, Itakura schon kurz nach seiner Rückkehr aus Katar, dort findet die Asien-Meisterschaft statt, einzusetzen. Nun geht es nur darum, wann das Turnier aus japanischer Sicht beendet ist.

Sollte das bereits am Mittwoch der Fall sein, könnte es zu einem Blitz-Comeback kommen. Für die Fohlen, bei denen Wöber, Alassane Plea (30) und Manu Koné (22) am Dienstag (30. Januar) nur individuell trainierten, wäre es eine wichtige Last-Minute-Verstärkung vor einer der anspruchsvollsten Auswärtsreisen des Jahres.