Bleibt es bei zwei Deals? Letzte Transfer-Option vom Tisch – Virkus hat offenbar entschieden
Es bleibt wohl bei zwei Gladbach-Deals in der Januar-Transferperiode – außer es passiert noch etwas ausgesprochen Verrücktes.
Am Donnerstag (1. Februar 2024) geht eine aufregende Transfer-Periode für Borussia Mönchengladbach zu Ende! Wie bereits im Sommer hielten sich Gerüchte um Ko Itakura (27) und Manu Koné (22) hartnäckig, als neue Option kam etwas überraschend Flo Neuhaus (26) hinzu.
Gladbach-Entscheidung gefallen! Bleibt wohl bei zwei Winter-Deals
Mit seiner Monster-Grätsche beim 0:0 in Leverkusen (27. Januar) und seinem Borussia-Bekenntnis im Anschluss an die Partie machte der zehnfache deutsche Nationalspieler im Grunde aber einen Deckel auf diese Personalie.
Einen XXL-Deal wird es in den letzten Stunden des Transferfensters wohl nicht mehr geben. Deswegen lag der Fokus zuletzt auch immer mehr auf der Zukunft von Fohlen-Talenten – als mögliche Leih-Kandidaten.
Für Grant-Leon Ranos (20) gingen Medienberichten zufolge bis zu 15 Leih-Angebote – die allerdings allesamt abgelehnt worden seien. Der zweite heiße Kandidat war bis zuletzt Jan Olschowsky (22).
Mitte des Monats bestätigte Sportdirektor Nils Schmadtke (34), dass es ein Gedankenspiel der Fohlen sei, eine Leihstation für den gebürtigen Neusser zu finden, der aktuell Borussias Nummer zwei hinter Moritz Nicolas (26) ist.
Allerdings gab es dabei in den kommenden beiden Wochen keinen Durchbruch – dafür aber etwas mehr Ungewissheit, was die Personalie Jonas Omlin (30) betrifft.
Am Dienstag (30. Januar) stieg Borussias Kapitän und eigentlicher Stammtorhüter erstmals nach ziemlich genau fünf Monaten wieder ins Torwarttraining mit seinen Kollegen um Nicolas, Olschowsky und Tobi Sippel (35) ein. Allerdings wird es noch etwas dauern, bis der Schweizer wieder bereit für das Mannschaftstraining oder – dann im nächsten Schritt – für Pflichtspiele ist.
Wie die „Bild“ berichtet, ist aufgrund dieser noch unvorhersehbaren Lage nun auch Borussias letzte Transfer-Option für den Januar 2024 vom Tisch: Olschowsky soll bleiben.
Demnach habe letztlich ein Veto von Fohlen-Manager Roland Virkus (57) zu dieser Entscheidung geführt, obwohl Olschowsky auf die Chance, sich als Stammkeeper zu zeigen, lauerte. Damit hat die Torhüter-Hackordnung Nicolas/Olschowsky/Sippel bis auf Weiteres Bestand.
Bitter für den 22-Jährigen: Im Grunde wartet er nun in der zweiten Saison in Folge darauf, regelmäßig Spielpraxis zu erhalten. Zwar kam Olschowsky in der vergangenen Saison zu seinen ersten vier Bundesliga-Einsätzen.
Auch nach der Verpflichtung von Omlin vor einem Jahr entschied sich Borussia aber gegen ein Winter-Leihe. Letztmals sammelte Olschowsky Woche für Woche Spielpraxis, als er noch Stammtorhüter der U23 war. Olschowsky wechselte im Alter von sieben Jahren von seinem Heimatklub SV Glehn zu Borussia und spielt seitdem ohne Unterbrechung für die Fohlen.
Damit bleibt es aller Voraussicht nach bei zwei Deals, die Schmadtke und Virkus in der endenden Transfer-Periode über die Bühne gebracht haben. Yvandro Borges Sanches (19) wurde nach Nijmegen verliehen, Hannes Wolf (24) nach New York verkauft.