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Von GladbachLIVE Redaktion

Ein Punkt trennt vier Teams Gladbach-Frauen halten Verfolger mit Unentschieden weiter hinter sich

Trainer Jonas Spengler (Borussia Mönchengladbach Frauen) gibt am Spielfeldrand Anweisungen. Das Foto stammt vom 28. August 2022.

Trainer Jonas Spengler (Borussia Mönchengladbach Frauen) gibt am Spielfeldrand Anweisungen. Das Foto stammt vom 28. August 2022.

Der Aufstiegskampf spitzt sich weiter zu!

Im Spitzenspiel der Frauen-Regionalliga West hat sich das Frauenteam von Borussia Mönchengladbach am Sonntag (2. April 2023) mit 2:2 (2:2) vom VfL Bochum getrennt. Dadurch bleibt das Team von Trainer Jonas Spengler (28) weiter an der Tabellenspitze.

Gladbach: Regionalliga-Spitzenspiel endet Unentschieden

Die 120 Zuschauer auf der Sportanlage Am Haus Lütz, darunter auch Schalke-Trainer Thomas Reis, dessen Frau Carina beim VfL Bochum spielt, sahen eine ereignisreiche erste Halbzeit.

Bereits nach zwölf Minuten gingen die Fohlen in Führung, Kristina Bartsch (24) vollendete einen Angriff über Emily Tichelkamp (19) und Selma Fohrer (20) zum 1:0.

Nur kurz darauf kamen die Gäste aus Bochum zurück. Die ehemalige Gladbacherin Pia Beyer tauchte nach einem Ballverlust frei vor Borussias Torhüterin Luisa Palmen (21) auf und traf zum 1:1 (19.). 

Wiederum nur zehn Minuten später bekam Yvonne Brietzke (23) den Ball im Strafraum an die Hand, Corinna Dubbel verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:2 aus Gladbacher Sicht (29.).

Noch vor der Pause gelang es den Fohlen allerdings, zurückzukommen. Kyra van Leeuwe (17) blieb vor Bochums Keeperin Pimentel-Bauer eiskalt und traf in der 44. Minute zum 2:2-Ausgleich.

Nach der Pause kontrollierten die Gladbacherinnen weite Teile des Spiels, konnten sich jedoch zu wenige klare Torchancen herausspielen. „Wir haben zwar sehr dominant agiert, hätten es aber noch häufiger schaffen müssen, das Spiel auf die Seiten zu verlagern oder in die Zwischenräume zu kommen“, sagte Trainer Jonas Spengler auf der Vereinswebseite.

Dennoch zog der 28-Jährige ein positives Resümee: „In einer Partie auf hohem spielerischem Niveau waren wir vor allem in der zweiten Halbzeit das bessere Team. Es ist schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat, trotzdem kann ich den Mädels keinen Vorwurf machen.“

„Vom Spielverlauf her hätten wir das Ding auch gewinnen können. Wir waren die Mannschaft mit den spielerischen Ideen und waren am Drücker. Es war wichtig, dass wir das Spiel nicht verlieren, dennoch hätte ich das Spiel gerne gewonnen, denn es wäre auch verdient gewesen“, so Spengler gegenüber der „Rheinischen Post“.

Mit nun 35 Punkten aus 18 Spielen führen die Frauen von Borussia Mönchengladbach die Regionalliga West weiter an. Auf Rang zwei liegt mit 34 Punkten und zwei Spielen weniger die Borussia aus Bocholt, die jedoch nicht für die möglichen Aufstiegsspiele gemeldet hat.

Ebenfalls mit 34 Zählern folgen der VfL Bochum und Fortuna Köln, das ich im Parallelspiel mit 3:1 gegen den FV Mönchengladbach durchsetzte. Nur der Tabellenerste qualifiziert sich für die Aufstiegsspiele in die 2. Frauen-Bundesliga. Gegner dort ist der Sieger der Regionalliga Südwest.

Den nächsten Schritt dorthin wollen die VfL-Frauen in zwei Wochen tätigen. Am Sonntag (16. April 2023, 13 Uhr) gastiert die Spengler-Elf bei der abstiegsgefährdeten Zweitvertretung des FSV Gütersloh.

Zuvor findet am Ostermontag (10. April, 13 Uhr) das Halbfinale im Niederrheinpokal beim Ligakonkurrenten VFR Warbeyen statt.

(yre)