Kurz vor Weihnachten pilgern sie in Massen in den Kraichgau!

Am Samstagnachmittag (21. Dezember 2024, 15.30 Uhr) steht für Borussia Mönchengladbach das letzte Spiel des Jahres an. Bei der TSG Hoffenheim will die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane (46) endlich wieder den zweiten Sieg in Folge einfahren. Dafür wollen die Profis alles investieren – die Fans machen vor, wie das geht.

Gladbach mit gigantischer Fanunterstützung in Sinsheim

Im beschaulichen Sinsheim steht die PreZero-Arena, in der die TSG ihre Heimspiele austrägt. Am 15. Spieltag sind die Fohlen zu Gast und bringen kräftig Unterstützung mit.

Dabei stellt der Gladbach-Anhang wohl sogar einen Saison-Rekord in der Bundesliga auf. Nur in der 2. Bundesliga brachten drei Vereine in dieser Spielzeit noch mehr Fans zu einem Auswärtsspiel mit. Mit dabei: ausgerechnet der 1. FC Köln.

Die Domstädter wurden beim Liga-Spiel bei Hertha BSC von insgesamt 17.000 Fans in die Hauptstadt begleitet, so die Angaben des fannahen Portals fussballmafia.de. 

Auch der FC Schalke 04 (ebenfalls 17.000 in Hannover) und der Hamburger SV (15.000 in Hannover) dringen in derartige Sphären vor. Im deutschen Oberhaus allerdings gab es in der bisherigen Saison noch keine fünfstellige Zahl an Auswärtsfahrerinnen und Auswärtsfahrern – bis Samstagnachmittag.

Wie „Die falsche neun“ berichtet, werden Borussia rund 10.000 Fans beim Gastspiel in Sinsheim unterstützen. Das ist Höchstwert in der Bundesliga in dieser Spielzeit!

Der VfL Bochum, der VfB Stuttgart und Rekordmeister FC Bayern München brachten es bisher auf 8.500 Gästefans im Höchstwert, der Anhang der Fohlen sprengt diesen Wert mit der prognostizierten Fan-Masse in der PreZero-Arena nun relativ deutlich.

Gladbachs eigener Spitzenwert wird gegen Hoffenheim fast verdoppelt. Am 21. September standen und saßen rund 5.500 VfL Fans auf den Rängen in Frankfurt, als die Niederrhein-Elf der ortsansässigen Eintracht mit 0:2 unterlag.

Die Hoffnung der Fans in der knapp 30.000 Plätze fassenden Arena ist klar: Mit gewaltiger Unterstützung im Rücken soll die letzte Partie des Jahres zu einem gefühlten Heimspiel gemacht werden. Keine schlechte Idee, da Borussia bisher erst einen Dreier auswärts einfahren konnte. Über 10.000 Leute wollen heute den zweiten mit eigenen Augen sehen.