Spektakel-Deal des Ex-Managers? Eberl will Gladbach-Star – der fordert wohl XXL-Bonus von RB
Ende Mai noch bei Borussia beklatscht – im August dann im Trikot von RB Leipzig?
Seit Wochen und Monaten steht diese Frage im Raum: Wann fällt der erste – ganz spezielle – Dominostein? Wann verpflichtet Max Eberl (49) den ersten Spieler, der von seiner alten Liebe kommt?
Gladbach-Star Marcus Thuram vor Wechsel zu RB Leipzig?
Im Januar 2022 verabschiedete sich der langjährige Entscheider von Borussia Mönchengladbach tränenreich. Mittlerweile hat er dem Niederrhein den Rücken gekehrt und ist in Sachsen beheimatet.
Gemeinsam mit Ex-Gladbach-Trainer Marco Rose (46) und Sportdirektor Rouven Schröder (47) lenkt er die Geschicke bei Borussias Bundesliga-Rivale RB Leipzig. Rund um das erste Duell von Eberl und den Gladbachern gab es großen Wirbel – folgt aber nun die erste Abwerbe-Aktion?
Eine besondere Konstellation gibt es auf Borussia-Seiten: Die Verantwortlichen um Eberl-Nachfolger Roland Virkus (56) sitzen dabei nicht einmal am Verhandlungstisch. Denn offenbar will Eberl einen langjährigen Fohlen-Leistungsträger verpflichten, der sein letztes Spiel im Borussia-Trikot bereits gespielt hat.
Bereits im April gab Virkus, nachdem es sich schon monatelang andeutete, bekannt, dass Marcus Thuram (25) und Ramy Bensebaini (28) ihre Verträge am Niederrhein nicht verlängern würden. Sie sind damit nur noch bis zum 30. Juni bei Borussia Mönchengladbach angestellt – und können bereits seit Januar verhandeln, wo sie künftig spielen.
Im Falle von Bensebaini steht das schon fest: Der Algerier wechselt zu Borussia Dortmund. Bleibt auch Thuram in der Bundesliga und sorgt für den ersten Spektakel-Transfer von Max Eberl seit dessen Amts-Antritt bei RB?
In den vergangenen Monaten wurde der französische Nationalspieler mit zahlreichen Top-Klubs Europas in Verbindung gebracht – zuletzt schienen sich besonders Paris Saint-Germain und Champions-League-Halbfinalist AC Mailand Medienberichten zufolge Hoffnung zu machen.
Laut „Sky“ ist nun aber auch RB Leipzig mittendrin im Thuram-Poker. Demnach habe es zuletzt Kontakt zwischen Thurams Beratern und dem Eberl-Klub gegeben. Eine Forderung hält dabei aber aufhorchen: Das Management des Vize-Weltmeisters verlange offenbar ein Handgeld im Bereich von zehn Millionen für die Unterschrift.
Davon machen Spieler mit auslaufenden Verträgen in der Regel Gebrauch, um auch wirtschaftlich gleich von dem Deal zu profitieren. So spart sich der aufnehmende Verein einerseits die Ablöse an den Noch-Arbeitgeber des Spielers, investiert aber einen Betrag in die sogenannte „Signing Fee“.
Noch steht aber nicht fest, wohin es Thuram zur bevorstehenden Saison zieht. Die meisten Top-Klubs in Europa beginnen ihr Training in den ersten beiden Juli-Wochen.
Bis dahin sollte sich abgezeichnet haben, welcher Klub künftig auf die Dienste des Vize-Weltmeisters zählen kann. Borussia Mönchengladbach bemüht sich unterdessen, einen Thuram-Ersatz für die Stürmer-Position zu finden.