Noten gegen Heidenheim Kleindienst treffsicher gegen Ex-Klub – Gladbach-Comebacker bleiben glücklos
Da ist der dritte Saison-Dreier! Borussia Mönchengladbach hat am Samstagnachmittag (19. Oktober 2024) zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim knapp mit 3:2 die Oberhand behalten.
Vor 50.794 Fans im Borussia-Park hatte Leonardo Scienza (26) die Gäste zunächst nach zwölf Minuten in Führung gebracht. Noch vor der Pause gelang dem aufgerückten Ko Itakura (27) aber der Ausgleichstreffer für Gladbach. Im zweiten Durchgang sorgte Tim Kleindienst (29) dann per Doppelpack für den Sieg (62., 75./FE). Marvin Pieringer (25) erzielte für Heidenheim per Strafstoß noch das 2:3 (80.).
Gladbach gegen Heidenheim:
Die Borussia-Profis in der Einzelkritik
Hier gibt es die Gladbach-Noten in der Einzelkritik nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim.
Moritz Nicolas: Parierte vor dem 0:1 eigentlich stark gegen Schöppner, lieferte damit allerdings unfreiwillig die Vorlage für Heidenheims Führungs-Schütze Scienza, der den Gladbach-Keeper aus spitzem Winkel zu allem Überfluss auch noch tunnelte. Unglückliche Szene! Beim Elfer ohne Chance. Hielt dann kurz vor Schluss aber gleich zweimal den Sieg fest. Note: 3
Joe Scally: Der US-Amerikaner wirkte zu Beginn nicht so recht wach. Womöglich steckte ihm die lange Länderspielreise noch in den Knochen. Hinten nicht immer auf der Höhe, nach vorne kam derweil auch kaum etwas von ihm. Note: 4
Ab 90. Minute Fabio Chiarodia: Der Abwehr-Youngster durfte auch noch ran. Keine Note
Ko Itakura: Versuchte von Anfang an, die neu formierte Abwehr-Kette zu ordnen. Das klappte nicht sofort. Konnte das 0:1 per Grätsche nicht mehr verhindern. Stand dann in der 22. Minute vorne goldrichtig und schoss nervenstark zum 1:1 ein. Hinten agierte der Japaner gewohnt sicher. Note: 2
Marvin Friedrich: Ihm war die mangelnde Spielpraxis zu Beginn anzumerken. Biss sich aber in die Partie – und bereinigte schließlich gleich mehrere Situationen resolut. Note: 3
Stefan Lainer: Erster Startelf-Einsatz für den Österreicher in dieser Saison. Zeigte sich gewohnt bissig in den Zweikämpfen. Schob auch immer wieder mit nach vorne. Die letzte Genauigkeit fehlte hier und da aber noch. Note: 3,5
Julian Weigl: Wollte die Situation vor dem 0:1 noch retten, grätschte den Ball aber unglücklich in den Lauf von Schöppner, dessen Abschluss dann zum Heidenheim-Treffer führte. Sein Handspiel im eigenen Sechzehner führte in der Schlussphase zum Heidenheim-Elfmeter. Bitter, weil der Mittelfeldmann ansonsten viele kluge Bälle zu seinen Mitspielern spielte. Note: 4
Rocco Reitz: Durfte mal wieder von Beginn an ran. Leitete mit seinem Wurschtel-Dribbling den Ausgleichstreffer ein. Ungemein fleißig unterwegs, klaute diverse Bälle. Leistete sich aber auch den einen oder anderen vermeidbaren Fehler. Note: 3
Ab 85. Minute: Philipp Sander: Das Jobsharing geht weiter: Sander ersetzte Reitz kurz vor Schluss in der Zentrale. Keine Note
Robin Hack: Prüfte Müller im Heidenheim-Tor nach 26 Minuten mit einem Kopfball, der aber zu zentral geriet. Tauschte immer wieder mit Plea die Positionen, um Verwirrung zu stiften. War sichtlich bemüht und viel unterwegs. Doch am Ende wollte ihm nichts wirklich Zwingendes gelingen. Note: 3
Ab 81. Minute: Kevin Stöger: Der Österreicher durfte für die Schlussphase noch auf den Platz. Legte Cvancara noch eine Top-Chance auf. Keine Note
Franck Honorat: Startelf-Comeback für den Franzosen. Zirkelte die Kugel nach 25 Minuten per Außenrist aufs Tor, was FCH-Keeper Müller jedoch vor keine Probleme stellte. Versuchte viel, ihm fehlten nach seiner Pause aber noch die letzte Spritzigkeit und Präzision. Note: 4
Ab 81. Minute: Tomas Cvancara: Der Tscheche ersetzte Honorat in den Schlussminuten. Hatte riesiges Pech, dass er in der Nachspielzeit nur den Pfosten traf. Vergab kurz darauf noch eine weitere Super-Chance. Und kurz vor Schluss noch eine weitere. Unfassbar! Keine Note
Alassane Plea: Erhielt erneut das Vertrauen von Anfang an. Zeigte wieder mal einen Auftritt mit Licht und Schatten. Aber auch wenn viele Pässe zum Gegner gingen: Seine abgefälschte Hereingabe führte zu Itakuras Ausgleichstreffer. Auch das 2:1 bereitete der Franzose gedankenschnell vor. Holte dann auch noch den Elfmeter zum 3:1 raus. Note: 2,5
Ab 90. Minute Florian Neuhaus: Der Mittelfeldmann kam noch für Plea in die Partie. Keine Note
Tim Kleindienst: Rasselte nach 18 Minuten beim Kopfball-Versuch ordentlich mit Heidenheim-Keeper und Kumpel Müller zusammen. War im Duell mit dem Ex-Klub natürlich voll motiviert bei der Sache. Schoss nach 51 Minuten drüber, da war der Borussia-Angreifer etwas zu hastig gewesen. Vollendete dann nach einer Stunde per Hacke zum 2:1. Verzichtete anschließend aus Respekt auf den Jubel. Blieb dann vom Punkt cool und schnürte den Doppelpack. Note: 2