Die Zukunft von Patrick Herrmann (31) bei Borussia Mönchengladbach bleibt weiterhin unklar. Der Vertrag des Offensivspielers läuft im Sommer 2022 aus. Doch eine Verlängerung blieb bislang aus. Droht Borussias Fan-Liebling nach 14 Jahren im VfL-Dress etwa das aus am Niederrhein? Borussias neuer Sportdirektor, Roland Virkus (55) hat sich am Montag (21. Februar 2022) in einer Medienrunde dazu geäußert.

Herrmann seit 2008 bei Borussia

Seit 2008 ist Patrick Herrmann eine feste Größe bei Borussia Mönchengladbach. Seit seinem Wechsel vom 1. FC Saarbrücken an den Niederrhein gelang dem Flügelflitzer des VfL schnell der Aufstieg von der U19 zu den Profis, wo er seit 2010 ununterbrochen zum Einsatz kommt.

Neben „Fußball-Gott“ Tony Jantschke (31) ist Herrmann das dienstälteste Fohlen im Borussia-Kader, absolvierte 384 Pflichtspiele (55 Tore/65 Vorlagen) für die Gladbacher und avancierte bei den VfL-Fans zu einem absoluten Publikums-Liebling.

Allerdings: Die Einsatzzeiten des 31-Jährigen schwankten immer wieder stark. War Herrmann früher unangefochtener Stammspieler, kommt er derzeit kaum mehr über die Rolle des Jokers hinaus. So stehen in der laufenden Spielzeit wettbewerbsübergreifend beispielsweise „nur“ 21 Pflichtspiel-Einsätze zu Buche, in denen Herrmann aber immerhin fünf Tore vorlegte.

Trotz der geringer werdenden Einsatzzeiten würde „Flaco“ seinen im Sommer 2022 auslaufenden Vertrag gerne verlängern, hatte in der Vergangenheit diesbezüglich auch Gespräche mit dem ehemaligen Sportdirektor Max Eberl (48) geführt.

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Nach dessen überraschenden Weggang waren die Verhandlungen allerdings ins Stocken geraten, so Herrmann. „Es stimmt, dass mein Berater und ich bereits mit Max gesprochen hatten. Aber der ist jetzt nicht mehr da. Also müssen wir schauen, wie es jetzt weitergeht.“

Nun, da die Eberl-Nachfolge allerdings geklärt ist und in Roland Virkus ein neuer Sportdirektor bei Borussia installiert wurde, könnte sich aber doch bald etwas tun in Sachen Vertragsverlängerungen, oder?

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Oder plant Borussia etwa gar nicht mehr mit Fan-Liebling Herrmann und dieser muss nach 14 Jahren im VfL-Dress sogar um seine Zukunft am Niederrhein bangen?

Im Rahmen einer Medienrunde hat sich Gladbachs neuer Manager dazu geäußert. Roland Virkus bestätigte gegenüber unserer Redaktion, dass er schon bald mit den Spielern, deren Verträge bald auslaufen werden (allein neun Spieler in 2023), das Gespräch suchen werde.

Virkus: „Es ist klar, dass wir auf jeden Fall so schnell wie möglich mit Spielern, wo wir sagen, das könnte die neue Basisstruktur der Borussia sein, sprechen.“

Doch was bedeutet das für Herrmann, dessen Arbeitspapier sogar nur noch bis Sommer gültig ist? „Ich habe mich noch nicht darum gekümmert, muss ich ehrlicherweise sagen. Das werde ich aber tun“, verspricht der Gladbach-Manager.

Der 55-Jährige weiter: „Momentan bin ich in der Phase, dass ich noch sehr viel schaue, Abläufe betrachte, ein Gefühl für die Jungs kriege. Bei Patrick ist es aber ja so, dass ich mich da nicht Vordergründig drum kümmern muss, weil ich ihn schon kenne. Ich weiß, wie er funktioniert, wie er tickt. Ich kenne Patrick schon lange, kenne seine Verdienste für den Klub und die Geschichte werde ich natürlich auch angehen.“

Klingt ganz so, als bräuchten sich Herrmann und die Gladbach-Fans wenig Sorgen darum machen, auch über den Sommer hinaus noch bei Borussia zu spielen. Final entschieden ist aber wohl noch nichts...