Fans haben „Schnauze voll“ Gladbach einfach grausam! BVB-Express überrollt die Schlaffi-Fohlen
Fans, die sichnur noch abwenden, weil ihre Mannschaft erneut eine schreckliche Vorstellung im Auswärtsspiel abgeliefert hat. Die Wiederholungs-Täter vom Niederrhein sind im Bundesliga-Topspiel am Samstag (13. Mai 2023) mal wieder im Einsatz gewesen.
Borussia Mönchengladbach kommt bei Bayern-München-Jäger Borussia Dortmund zur Crunchtime mit 2:5 (0:4) am 32. Spieltag unter die Räder.
Was für ein insgesamt schlimmer Auftritt von Gladbachs Auswärts-Schlaffis. Die Mannschaft von Trainer Daniel Farke demonstierte auf der ganz großen Bühne, warum sie in dieser Saison in der Fremde zu den schlechtesten Teams der Liga zählt.
Dortmund hingegen sitzt den Bayern im Titelrennen weiter im Nacken.
Gladbach-Fans erneut völlig enttäuscht von der Fohlen-Elf
Bereits nach 32 Minuten war die Gladbach-Pleite im Signal-Iduna-Park in Stein gemeißelt. Da führte der BVB schon 4:0.
Die 8.000 Gladbach-Fans unter den über 81.000 Zuschauerinnen und Zuschauern wendeten sich von der eigenen Mannschaft, wie schon in Stuttgart, ab, sie skandierten unüberhörbar „Wir haben die Schnauze voll!“.
Bereits beim Heimsieg zuvor gegen Bochum hatten Tausende Gladbach-Fans den eigenen Trainer augepfiffen.
Der überwiegend blamable Dortmund-Auftritt dürfte dem Fohlen-Trainer, der laut Manager Roland Virkus nicht zur Diskussion steht, weitere Sympathie-Punkte gekostet haben.
Gehen wir rein in die muntere BVB-Show gegen Gladbachs Schlapp-Fohlen.
Der Anpfiff von Schiri Daniel Schlager war gerade erst verstummt, da ertönte schon der ersten Dortmunder Torjubel.
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Haller konnte nahezu ungehindert zum Tor ziehen, es folgte der Schuss, Bensebaini fälschte ab, Malen staubte per Kopfball aus, Fohlen-Keeper Olschowsky, der für den verletzten Omlin spielte, konnte den Ball aus nächster Nähe nicht abwehren, 1:0 Dortmund (5.).
Die Fohlen wollten zurückschlagen, Bensebaini kam zum Abschluss, doch BVB-Keeper Kobel (12.) parierte den Schuss des Algeriers glänzend.
Abschließend sauste der BVB-Express allerdings wieder über die Gladbach-Schlaffis hinweg.
Bellingahm zog ab (13.), Olschowsky war zur Stelle.
Weiter Powerplay! Neuhaus kam Haller im Strafraum in die Quere. Elfmeter. Der Videoassistent segnete die Entscheidung ab. Bellingham trat an, es folgte ein wirklich schwacher Schuss, doch der Strafstoß war trotzdem drin, 2:0 (18.).
Nur drei Minuten später offenbarte die Gladbach-Defensive die nächste Schwäche. Malen bediente Haller, der BVB-Angreifer vollendete lässig mit der Hacke, 3:0 (21.)
Gladbach verweigerte weiter das Verteidigen, erneut zog Malen auf, bediente Haller, Schuss, patsch, Tor, 4:0 (32.)
Unfassbar, wie desolat sich die Gäste präsentierten.
37. Minute: Bellingham durfte sich die Ecke aussuchen, Schuss, Olschowsky verhinderte das fünfte Gegentor.
Die Fohlen-Fans drehten sich im Block ab, riefen aufgebracht: „Wir haben die Schnauze voll!“
Schließlich erlöste der Pausenpfiff die Gladbacher zunächst, derweil feierten die BVB-Anhänger frenetisch ihre wie entfesselt auspielende Mannschaft.
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Doch der Dortmund-ICE nahm gleich wieder Fahrt auf. Zwar hatte Gladbach mehrfach gewechselt, aber Bellingham machte, was er wollte, Olschowsky (54.) verhinderte das Gegentor.
Der junge Keeper war auch gegen Adeyemi (60.) wach, wehrte weiter tapfer ab.
Wehrte sich Borussia denn nicht? Bis zur 70. Minute hatte BVB-Schlussmann Kobel noch keine weitere Parade zeigen müssen.
Dann kam allerdings die 73. Minute, Bensebaini kam nach einem Zweikampf mit Reyna zu Fall, es folgte ein fragwürdiger Elfmeterpfiff, der VAR griff nicht ein. Bensebaini trat an und verwandelte sicher, 1:4 (74.) aus Gladbacher Sicht.
Plötzlich wackelten die Gastgeber im sicher geglaubten Siegesrausch. Stindl schickte Netz per Zuckerpass auf die Reise, doch der Gladbach-Youngster ließ die Chance zum 2:4 liegen, sein schwacher Lupfer (76.) „verhungerte“ auf dem Weg Richtung leeres BVB-Gehäuse.
Schlussphase!
Die Fohlen-Fans sangen höhnisch „Gladbach ist der geilste Klub der Welt“ in Richtung eigenes Team, während der BVB auf Verwaltungs-Modus schaltete.
Das rächte sich, Stindl durfte ungehindert aus rund 17 Metern abschließen, dessen Schuss mit der Innenseite saß, Gladbach verkürzte auf 2:4 (85.).
Kurz darauf beinahe der Stindl-Doppelpack, doch Kobels Top-Parade (88.) verhinderte den nächsten Fohlen-Treffer.
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Aber: Dortmund hatte in der Nachspielzeit schließlich noch eine Patrone im Colt, Reyna machte den Sack zu, traf zum 5:2.
Kurz darauf war Schluss, Dortmund jubelte über einen hochverdienten Heimsieg, hatte die zunächst desolaten Gäste vom Niederrhein durch nachlässiges Verteidigen aber noch mal ins Spiel gebracht.
Die enttäuschten Gladbach-Fans feierten zumindest den Capitano Lars Stindl, der den VfL zum Saisonende verlassen wird.