Die Personalfrage bei Borussia ist so spannend wie lange nicht!

Immer wieder stellte sich die Startelf von Borussia Mönchengladbach im Grunde von selbst auf, Grund dafür waren erhebliche Verletzungsprobleme über weite Strecken der Hinrunde.

Gladbach gegen Köln: Ist das Borussias Derby-Aufstellung?

Nun stehen einige extrem wichtige Entscheidungen für Gerardo Seoane (45) an: Immerhin ist es den Gladbach-Fans in keinem Spiel so wichtig, gut auszusehen, wie beim Derby-Heimspiel gegen den 1. FC Köln.

Am Samstag (9. März 2024, 15.30 Uhr) zählt’s! Aber mit welcher Aufstellung geht Borussia die Aufgabe an? Dreier- oder Viererkette? Spielt Ur-Fohlen Rocco Reitz (21) oder nicht? Unter vielen möglichen Formationen für das Derby hat sich GladbachLIVE für diese entschieden.

Tor: Moritz Nicolas (26) Jonas Omlin scharrt zwar mit den Hufen, auf Moritz Nicolas war zuletzt aber immer Verlass. Auch in Mainz (1:1) war der gebürtige Gladbecker stark. Es gibt keinen Grund, ausgerechnet vor dem Derby hektische Umstellungen zwischen den Pfosten vorzunehmen. Konkurrent: Jonas Omlin

Rechtsverteidiger: Stefan Lainer (31) Bei Borussias besten Auftritten 2024 setzte Seoane auf eine Viererkette. Der Gegner aus der Domstadt wird ebenfalls mit einer Viererkette auftreten. Dann entschied sich Seoane in der Regel dafür, das ohnehin zu spiegeln. Lainer machte seine Sache bei seinen beiden Startelf-Einsätzen zuletzt ordentlich, er steht aktuell bei Seoane offensichtlich hoch im Kurs. Konkurrent: Joe Scally

Innenverteidiger: Ko Itakura (27) Die Fohlen mussten lange auf ihren Abwehr-Chef verzichten. Dem Japaner war zwar noch der fehlende Spielrhythmus anzumerken, dennoch dürfte er gerade in einem Spiel mit einer solchen Bedeutung unantastbar sein. Konkurrent: Nico Elvedi

Innenverteidiger: Max Wöber (26) Dann bleibt in einer Viererkette noch ein Platz in der Innenverteidigung offen. Im Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Wöber und Elvedi spricht für den Österreicher, dass die Fohlen dann in einem Spiel mit vermutlich höherem Ballbesitzanteil einen Linksfuß haben, der sich zudem als gute Unterstützung für Borussias Linksverteidiger erwiesen hat. Konkurrent: Nico Elvedi

Linksverteidiger: Luca Netz (20) Das Experiment mit Wöber als Linksverteidiger in Mainz schlug fehl. Die logische Konsequenz: Netz rückt nach einem Spiel auf der Bank und einem Spiel Pause wegen eines Infekts wieder zurück in die Mannschaft. Konkurrent: Joe Scally

Defensives Mittelfeld: Julian Weigl (28) Sah zuletzt nicht immer glücklich aus, aber Weigl spielt immer, wenn er zur Verfügung steht. Daran ist gerade vor einem Derby auch nichts zu rütteln. Konkurrent: Christoph Kramer

Zentrales Mittelfeld: Rocco Reitz (21) Maximale Fohlen-Identifikation! Im Hinspiel saß Reitz zunächst auf der Bank, zuletzt musste er sich ebenfalls mit einem Bankplatz begnügen. Reitz wird unglaublich motiviert sein, das kann im intensiven Kampf gegen Köln auch ein Faktor werden. Konkurrent: Manu Koné

Zentrales Mittelfeld: Flo Neuhaus (26) Borussias Bester beim 5:2 gegen Bochum – und auch in der zweiten Halbzeit in Mainz. Neuhaus hat sich nach einer zähen Hinrunde zurückgekämpft und sich so auch einen Platz in der Startelf im Derby verdient. Dass er ein Führungsspieler sein kann, kann der 26-Jährige gerade in Spielen wie dem gegen Köln nachweisen.

Rechter Flügel: Nathan Ngoumou (23) Auf links funktionierte es für Ngoumou in den ersten 45 Minuten der Partie in Mainz überhaupt nicht, dafür umso mehr beim vergangenen Heimspiel gegen Bochum auf der rechten Seite. Ein Flügel-Flitzer wie Ngoumou kann auch Kölns Durchstarter Finkgräfe vor Probleme stellen. Er setzt sich im Duell mit Honorat knapp durch. Konkurrent: Franck Honorat

Mittelstürmer: Jordan Siebatcheu (27) Kein Spieler in Borussias Derby-Startelf ist so alternativlos wie Siebatcheu aktuell. Weil Cvancara und Plea weiterhin fehlen, ist der 27-Jährige der einzige arrivierte Stürmer, der zur Verfügung steht. Ganz bewusst wurde der US-Amerikaner vor dem Derby auch in Wolle gepackt. Konkurrent: Grant-Leon Ranos

Linker Flügel: Robin Hack (25) Zuletzt musste Hack trotz ordentlicher Leistungen in den vergangenen Wochen mal wieder auf die Bank, weil sich Honorat aufdrängte. Die Variante mit Ngoumou auf links funktionierte aber nicht, da muss Hack wieder Abhilfe leisten. Auf dieser Position brillierte der gebürtige Pforzheimer beim bisher wohl überzeugendsten Sieg, dem 3:1 gegen Stuttgart. Dafür müsste Honorat wieder auf der Bank Platz nehmen. Konkurrent: Franck Honorat