Transfer vor Abschluss Borussia akzeptiert Koné-Angebot – Italien-Klubs im finalen Tauziehen
Noch einmal Spannung zum Schluss dieser Transfer-Saga – jetzt steht nur noch aus, ob der Spieler mitgeht.
Der mögliche Abgang von Manu Koné (23) war das große Thema dieses Sommers bei Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen sind dringend auf die Einnahmen aus dem Verkauf des Mittelfeldspielers angewiesen und erhoffen sich eine Summe von etwa 20 Milllionen Euro. So langsam könnte der Zahltag kommen – der Verein nahm jüngst ein Angebot aus Italien an.
Koné-Verkauf rückt näher – Spieler und Verein noch uneinig
Schon im vergangenen Jahr zählte Koné zu den Top-Kandidaten auf einen Wechsel. Wegen einer Verletzung zerschlug sich damals ein Transfer. Um dieses Szenario in diesem Jahr zu verhindern, schonte Borussia den Franzosen im Auftakt-Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen (2:3).
Es scheint sich ausgezahlt zu haben. Wie der römische Radiosender „retesport“ berichtet, hat der Verein ein Angebot der traditionsreichen AS Rom angenommen. Demnach sind sich die Gladbach-Verantwortlichen mit dem italienischen Hauptstadtklub einig.
Das Problem: Auch Koné traf bereits eine Einigung – allerdings mit Rom-Konkurrent AC Milan. Die Rossoneri wollen sich ebenfalls die Dienste des Silbermedaillen-Gewinners von Paris sichern. Allerdings gibt es noch keine Einigung mit Borussia Mönchengladbach.
GladbachLIVE berichtete bereits über das Interesse der beiden Klubs, nun scheint sich der Poker um Koné in ein Tauziehen zwischen den beiden Giganten aus dem südeuropäischen Fußballland zu verwandeln.
Die Einigung mit Gladbach bietet der Roma einen entscheidenden Vorteil. In Mailand hakt es vor allem noch am Verkauf von Ismael Bennacer (26). Der Sechser steht vor dem Absprung, sobald der Abschied offiziell ist, soll Mailand wohl ein Angebot für Koné einreichen.
Sollte der 23-Jährige bis dahin aber positive Gespräche mit AS Rom geführt haben, sind die Karten für den Modestadt-Klub sogar noch schlechter. Lange dürfte es mit einer Bekanntgabe des Wechsels nicht mehr dauern.
Nicht nur das Wetteifern um Koné bringt Schwung in den Deal – auch die immer näher rückende Deadline des Transfer-Fensters macht Druck. Am 30. August endet die sommerliche Wechsel-Periode. Bis dahin werden Spieler und Klub eine endgültige Einigung gefunden haben wollen.
Mehrere italienische Medien berichten davon, dass sowohl die Roma, als auch Milan nicht bereit sind, mehr als 15 Millionen Euro für Koné (Marktwert: 20 Millionen Euro) zu bieten. Eigentlich deutlich weniger als der Verein vom Niederrhein fordert. Neben dem Abnehmer ist also auch die Ablöse noch offen. Borussia muss nun gute Verhandlungskünste auspacken.