Doch große Emotionen beim Abschied!

Die Fans von Borussia Mönchengladbach reagierten zweifelsfrei sehr emotional. Die Reaktion von Jonas Hofmann (31) wirkte nach dem Abschied zunächst lange eher unterkühlt, nun liefert er Details, die das Gegenteil beweisen.

Gladbach-Abschied unter Tränen – emotionale Einblicke

Lars Stindl (35), Yann Sommer (35) und Jonas Hofmann (31): 2023 verließen gleich mehrere Akteure Borussia, die den Verein in den letzten Jahren maßgeblich mitgeprägt hatten. 

Während Stindl zu seinem Jugendklub nach Karlsruhe zurückkehrte und Yann Sommer beim FC Bayern München seine Chance ergriff, wählte Hofmann einen neuen Arbeitgeber in der Umgebung.

Mit seinem Wechsel zu Rheinland-Rivalen Bayer 04 Leverkusen verspielte sich der gebürtige Heidelberger großen Sympathien bei einigen Anhängerinnen und Anhängern der Fohlen.

Der Brisanz des Transfers war sich Hofmann sicherlich bewusst, entschied sich aber trotzdem für diesen Schritt – sportlich gesehen keine schlechte Entscheidung. Mit Leverkusen ist der Offensiv-Akteur auf Meisterschaftskurs.

Dieser Schritt fiel ihm aber wohl nicht so leicht, wie bisher von den Fans angenommen. Im Podcast „Kicker meets DAZN“ gab er Einblicke in seine Gefühlswelt im vergangenen Sommer: „Oftmals gibt es dann Fans, die den Kopf verdrehen und denken, dass wir Maschinen und keine Menschen sind – und uns das kaltlässt. Aber da sind auch Tränen geflossen.“

In den ersten Stellungnahmen wirkte Hofmann eher rational, mit dem Fokus darauf, eine sportlich bessere Perspektive in Leverkusen zu erwarten. Jetzt spricht er aber von „vielen Momenten, in denen Tränen geflossen sind.“

Außerdem erklärte der 23-fache Nationalspieler, dass seine Chancen für den DFB und die kommende Heim-EM nominiert zu werden, auch eine Rolle beim Gladbach-Abgang spielten: „Das war natürlich auch in meinem Kopf. Wenn du Titel gewinnst und bei den Top-Mannschaften dabei bist, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man bei einer Europameisterschaft dabei ist. Demnach habe ich dann auch die Entscheidung getroffen.“

Für die März-Länderspiele wurde der 31-Jährige von Nationaltrainer Julian Nagelsmann (36) nicht nominiert, die Vorzeichen könnten also mit Blick auf die Kader-Nominierung in knapp zwei Monaten besser sein.