Nach 15 Millionen Angebot Fohlen droht Verlust von Leistungsträger – Chelsea-Profi ein Transfer-Kandidat?
Droht Borussia Mönchengladbach der Verlust eines Leistungsträgers?
Winter-Zeit bedeutet auch Transferzeit. In wenigen Tagen öffnet der Transfermarkt offiziell für einen Monat seine Tore. Die Möglichkeit also für die Klubs in der Bundesliga und darüber hinaus, Verstärkung an Land zu ziehen.
Gladbach bei Abwehr-Star Itakura am Scheideweg
Dass Borussia Mönchengladbach von dieser Möglichkeit Gebrauch macht, ist wohl nur anzunehmen, sofern ein Spieler den Klub verlassen sollte. Und ein Spieler, bei dem das möglich sein könnte, ist Ko Itakura (27).
Der Japaner spielt bisher eine starke Hinrunde und entwickelt sich zu einem Hauptfaktor, warum die Defensive der Fohlen im Vergleich zur Vorsaison um einiges stabiler dasteht. Dabei dürften die guten Leistungen des Innenverteidigers nicht folgenlos für Borussia bleiben.
Bereits im vergangenen Sommer erkundigten sich Klubs nach den Diensten Itakuras. So soll in der Endphase des Transfer-Fensters die PSV Eindhoven intensiv um den 27-Jährigen geworben haben. Doch Sport-Chef Roland Virkus (58) lehnte Berichten zufolge ein Angebot in Höhe von 15 Millionen Euro ab – nicht umsonst, wie sich zeigt.
Doch aufgrund des nur noch bis Sommer 2026 gültigen Arbeitspapiers stehen die Fohlen am Scheideweg. Entweder Virkus verlängert den Vertrag seines Profis oder aber er muss ihn spätestens im kommenden Sommer ziehen lassen, sofern er noch eine Ablösesumme einnehmen möchte.
Im Falle eines Abgangs dürfte wohl ein Nachfolger gesucht sein, der den modernen Innenverteidiger-Typs Itakuras verkörpert, schnell ist, gut am Ball und clever im Zweikampf. GladbachLIVE stellt drei mögliche Kandidaten vor, die aufgrund ihres Profils zu Borussia passen würden.
Gladbach: Kommt der Itakura-Ersatz von Top-Klub FC Chelsea?
Ein Spieler, auf den das zutrifft, wäre Trevoh Chalobah (25). Der gebürtig aus Sierra Leone stammende Innenverteidiger ist in dieser Saison von seinem Jugendklub FC Chelsea an Crystal Palace verliehen.
Der 1,92 Meter groß gewachsene Abwehr-Mann zeichnet sich durch ein gutes Pass- und Kopfballspiel aus. Bei seinem derzeitigen Leihklub ist er gesetzt. Das Portal „tansfermarkt.de“ beziffert den 25-Jährigen mit einem Marktwert in Höhe von 13 Millionen Euro.
Bei einem Abgang von Itakura, der möglicherweise eine ähnliche Summe in die Kassen spülen könnte, wäre ein Transfer realisierbar, alternativ sonst ein erneutes Leihgeschäft. Chalobah wäre so etwas wie die Königslösung.
Eine wesentlich kostengünstigere Alternative wäre Michael Svoboda (26), der in der Serie A bei Aufsteiger Venezia FC unter Vertrag steht und kürzlich für die Nationalmannschaft Österreichs von Ralf Rangnick (66) berufen wurde.
Bei Venezia ist der 26-Jährige in der Innenverteidigung gesetzt und für eine intensive Spielweise bekannt. Zudem bringt er wie Itakura Stärken im Antizipieren und im Offensivzweikampf mit. Sein Arbeitspapier in Italien ist nur noch bis 2026 gültig. Bei einem Marktwert von drei Millionen Euro könnte er daher günstig zu haben sein.
Dritter Kandidat im Bunde wäre Christopher Wooh (23) von Stade Rennes. Der 23-Jährige ist Nationalspieler Kameruns, kommt auf 58 Einsätze in der Ligue 1 und zeichnet sich durch hohes Tempo und Sprungkraft aus.
In der gut besetzten Innenverteidigung bei Rennes kommt Wooh auf seine Einsätze, ist aber nicht unangefochten gesetzt. Sein Arbeitspapier wäre ebenfalls nur noch bis Sommer 2026 gültig. Bei einem Marktwert mit sieben Millionen Euro wäre der 23-Jährige vor allem eine Wahl mit Potenzial.