Spannende Details Borussia-Boss wollte 25 Millionen Euro! Ex-Keeper enthüllt Gladbachs XXL-Forderung
Einnahmen in dieser Größenordnung würden Borussia aktuell extrem gut zu Gesicht stehen!
Der Sommer 2018 war bei Borussia Mönchengladbach ohnehin ein wilder: Vor mittlerweile sechs Jahren investierte Max Eberl (50) die bisher größte Ablösesumme, die Gladbach in seiner knapp 124-jährigen Vereinsgeschichte zahlte.
Gladbach im Millionen-Modus – diese XXL-Forderung war bisher nicht bekannt
Alassane Plea (31) wechselte für 23 Millionen Euro aus Nizza an den Niederrhein. Es war in dem Sommer aber noch eine höhere Summe im Spiel – beim 25-Millionen-Transfer von Jannik Vestergaard (31) nach Southampton.
Die aus Borussia-Sicht glorreiche 2010er-Jahre waren im vollen Gange, so viele Millionen gingen bei Gladbach zuvor im Grunde noch nie über die Ladentheke. Da überrascht auch diese Enthüllung nicht sonderlich.
In einem Interview mit dem italienischen Sender TVPlay sprach der ehemalige Serie-A-Torhüter Luigi Turci (54) über eine XXL-Forderung von den Borussia-Bossen.
Turci arbeitete zwischen 2017 und 2019 als Torwart-Trainer von Sampdoria Genua und sollte 2018 nach dem Abgang von Emiliano Viviano (38) in Richtung Lissabon einen neuen Keeper für den Erstligisten finden.
Viviano entschied sich für den Schritt zu Sporting – und schnell nahm Turci Yann Sommer (35) als seinen Wunschkandidaten für dessen Nachfolge ins Visier.
Vivianos Wechsel spülte 1,9 Millionen Euro in die Sampdoria-Kassen. Damit kam der Klub bei Borussia aber nicht weit. Denn wie Turci nun verriet, forderte Borussia 25 Millionen Euro, um Sommer ziehen zu lassen.
Damit hätte Gladbach einen weiteren XXL-Transfer über die Bühne gebracht. Die Gehaltsforderung von Sommer, so verriet Turci, habe es auch in sich gehabt – erste Gespräche haben also offenbar stattgefunden. Auch das war bis dato öffentlich nicht bekannt.
Bei der 25-Millionen-Forderung waren die Verhandlungen aber schnell beendet. Sommer blieb am Niederrhein – und Eberl schreckte den Interessenten mit dem Preisschild ab.
Das Geschäftsmodell Borussias funktionierte aber: Das zeigte nicht nur der Vestergaard-Verkauf! Ein Jahr später wechselte Thorgan Hazard (31) trotz nur eines Jahres Restvertrag in Gladbach für 25,5 Millionen Euro zu Borussia Dortmund.
Die 25-Millionen-Transfers scheinen in dem Zeitraum also eine gewisse Anziehungskraft auf Eberl gehabt zu haben. Den Sommer-Verkauf, der dann auch über die Bühne ging, fädelte aber Eberls Nachfolger Roland Virkus (57) ein.
Sommer blieb noch viereinhalb Jahre bei der Borussia und wechselte im Januar 2023 für knapp ein Drittel der einst geforderten Summe zum FC Bayern München. Gladbach wartet hingegen seit dem Hazard-Abgang 2019 darauf, die 20-Millionen-Schallmauer bei einem Transfer zu durchbrechen.