Nach dem Wolfsburg-Befreiungsschlag steht der Plan für die kommenden Wochen!

Borussia Mönchengladbach hat nach dem 3:1-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg am 7. April 2024 ein neues Saisonziel ausgerufen. Max Wöber (26) geht dabei voran.

Gladbach-Saisonziel neu ausgerufen – Seoane kann Vorgänger übertrumpfen

1,11 Punkte holen die Fohlen unter Seoane in der Bundesliga im Schnitt pro Spiel. Von den 14 Gladbach-Trainern dieses Jahrtausends wiesen nur drei einen schlechteren Schnitt auf.

Es ist also keine Überraschung, dass sich die Zufriedenheit in der laufenden Saison stark in Grenzen hält. Umso wichtiger ist nun also der Endspurt der Saison – mit Blick auf seine Vorgänger sollte sich der Coach dort besonders ins Zeug legen.

Seoane beerbte Daniel Farke (47) als Cheftrainer bei Borussia. Die Zusammenarbeit mit Farke beendete der Verein nach nur einer Saison. In der Saison 2022/23 hatte Mönchengladbach nach 34 Spieltagen 43 Punkte auf dem Konto, das entspricht einem Schnitt von 1,26 Punkten pro Spiel.

Tabellenplatz zehn war das Ergebnis – für die Borussia-Bosse im Gesamtpaket zu wenig, der Coach wurde entlassen. Sein direkter Vorgänger erlebte das gleiche Schicksal: Adi Hütter (54) durfte ebenso nur eine Saison als Gladbach-Trainer im Amt bleiben. Seine Punkteausbeute nur geringfügig besser – 45 Punkte, ein Schnitt also von 1,32 und ebenfalls Tabellenplatz zehn.

Seoane hat unterdessen nach 28 Spieltagen erst 31 Punkte mit Borussia geholt, nur sechs Spiele sind noch zu absolvieren. Um seine Kollegen und Vorgänger zu toppen, müsste der Trainer mit Gladbach fünf der verbleibenden sechs Partien gewinnen.

Ein ziemlich unwahrscheinliches Szenario, eine Seoane-Entlassung aber auch – der Fokus wird nun auf die Platzierung in der Bundesliga gelegt und da ist noch Spielraum!

Teile der Mannschaft riefen nach dem Auswärtserfolg in Wolfsburg das Ziel für die restliche Saison aus und dort hat Seoane noch Chancen, vor Hütter und Farke zu landen.

„Unser klares Ziel ist jetzt ein einstelliger Tabellenplatz. Das ist noch drin, das müssen wir uns nun als Ansporn nehmen“, wird Verteidiger Max Wöber (26) von der „Bild“ zitiert.

 Aktuell belegt Gladbach den elften Rang der Tabelle. Mit Augsburg (7.), Hoffenheim (8.) und Freiburg (9.) sind gleich drei Klubs auf einstelligen Tabellenplätzen in Reichweite. Alle drei Vereine haben 36 Zähler auf dem Konto und damit fünf mehr als Borussia.

Aber auch der 1. FC Heidenheim (10. Platz, 33 Punkte) steht noch vor den Fohlen. Ein Austrudeln in den Sommer-Urlaub soll es dabei nicht geben – stattdessen plant Gladbach den Angriff auf die obere Tabellenhälfte.