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Von Gianluca Vogt

Neuer Tiefpunkt erreicht Zehn-Millionen-Mann bald auf der Tribüne? Selbst Transfer wird vorgezogen

Spieler von Borussia Mönchengladbach feiern mit den Fans.

Spieler von Borussia Mönchengladbach feiern am 18. Februar 2023 nach einem Sieg gegen den FC Bayern München mit den Fans.

Der Sommer 2023 hatte es für Borussia Mönchengladbach in sich!

Es war das Jahr des Umbruchs für Borussia Mönchengladbach. Mit Lars Stindl (36, damals Karlsruher SC) Ramy Bensebaini (29, Borussia Dortmund) und Marcus Thuram (27, Inter Mailand) mussten die Fohlen schwerwiegende Verluste von Stammspielern hinnehmen und kassierten obendrein keine Ablösesumme.

Gladbach: Ex-Fohlen hofft auf Chance gegen 1. FC Köln

Die strichen die Gladbacher dafür aber für einen anderen Star ein, dessen Abgang für großen Unmut im Fanlager der Fohlen sorgte. Die Rede ist von Jonas Hofmann (32), der überraschend zu Bayer Leverkusen wechselte und dabei Gebrauch von einer Ausstiegsklausel gemacht hatte.

Doch auf die zehn Millionen Euro hätte speziell Gladbach-Boss Roland Virkus (58) seinerzeit wohl gerne verzichtet. Denn Hofmann sollte am Niederrhein Führungsspieler und Gesicht des Umbruchs werden. Der 58-Jährige hatte dem ehemaligen DFB-Star dazu ein neues Arbeitspapier angeboten und ist dem Vernehmen nach an die Grenzen des Machbaren gegangen.

Genutzt hat all das nichts, die sportliche Perspektive beim rheinischen Nachbarn unter dem früheren Weltstar Xabi Alonso (43) zu trainieren, schien reizvoller. Und zunächst sollte sich die Richtigkeit des Schrittes auch bestätigen. Hofmann war fortan an Stammspieler, war regelmäßig an Toren beteiligt und feierte in seiner Debüt-Saison das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal.

Doch inzwischen scheint sich das Blatt für den Ex-Gladbacher gewendet zu haben. Schon in der Rückrunde der vergangenen Saison war Hofmann nicht mehr unangefochten bei der Werkself. In dieser Spielzeit wurde er inzwischen konsequent auf die Bank verdrängt.

Ganze drei Startelf-Einsätze gab es für den 32-Jährigen in dieser Saison. Seit einer Oberschenkelverletzung im November stand der Offensiv-Mann nur noch einmal für neun Minuten gegen seinen Ex-Klub vom Niederrhein auf dem Platz. Und ein neuer Tiefpunkt scheint auch erreicht.

Denn im Winter verstärkte Bayer seine Offensive zusätzlich noch mit Emiliano Buendía (28), der leihweise aus der Premier League von Aston Villa gekommen ist. Und der Neue bekam gegen die TSG Hoffenheim (3:1) auch prompt den Vorzug vor dem Ex-Gladbacher, der die vollen 90 Minuten auf der Bank saß.

Der Transfer ist auch eine Reaktion auf die Ausfälle von Martin Terrier (27) und Amine Adli (24). Letzterer arbeitet sich inzwischen wieder an ein Comeback heran – droht Hofmann dann vielleicht sogar die Tribüne? Zumindest im Rhein-Knaller im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Köln am Mittwochabend (5. Februar 2025) wird der 32-Jährige aber im Kader stehen und auf seine Chance hoffen.